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Rainer Maria Rilke    1875-1926

deutsch - österreichischer Dichter
Schmetterling
Das Schöne ist nichts als des Schrecklichen Anfang, den wir gerade noch ertragen.
Die Zeit der andern Auslegung wird anbrechen, und es wird kein Wort auf dem andern bleiben.
Die Zukunft zeigt sich in uns - lange bevor sie eintritt.
Es gibt eine Menge Menschen,aber noch viel mehr Gesichter, denn jeder hat mehrere.
Verwandlung ist nicht Lüge.
Darin besteht die Liebe: Dass sich zwei Einsame beschützen und berühren und miteinander reden.
Das Leben und dazu eine Katze, das gibt eine unglaubliche Summe.
Die Kunst ist nur ein Weg, nicht das Ziel.
Wenn arme Leute nachdenken, soll man sie nicht stören.
Wer spricht von Siegen? Übersteh'n ist alles!
Es gibt Augenblicke, in denen eine Rose wichtiger ist als ein Stück Brot.
Alle Kraft, die wir fortgeben, kommt erfahren und verwandelt wieder über uns.
Irgendwo blüht die Blume des Abschieds und streut immerfort Blütenstaub, den wir atmen, herüber; auch noch im
      kommendsten Wind atmen wir Abschied.
Auch die Furcht ist kühn.
Alle, die in Schönheit gehn, werden in Schönheit auferstehn.
Es gibt keine Klassen im Leben für Anfänger, es ist immer gleich das Schwierigste, was von einem verlangt wird.
Ruhm ist die Summe der Mißverständnisse, die sich um einen Namen sammeln.
Wir haben keinen Grund, gegen unsere Welt Mißtrauen zu haben, denn sie ist nicht gegen uns.
Liebhaben von Mensch zu Mensch, das ist vielleicht das Schwerste, was uns gegeben ist.
Je mehr Liebe man gibt, desto mehr besitzt man davon.
Es gibt kein ärgeres Gefängnis als die Furcht, einem Liebenden weh zu tun.
Liebe heißt allein sein.
Meide den Irrtum, daß es Entbehrungen gäbe für den geschehenen Entschluß, diesen: zu sein!
Ich lerne es täglich, lerne es unter Schmerzen, denen ich dankbar bin: Geduld ist alles.
Keine Straße ist lang mit einem Freund an der Seite.
Sei geduldig mit allen Fragen in deinem Herzen, und versuche, die Fragen an sich zu schätzen.
Von einem Unverheirateten erwartet man nicht, dass er glücklich ist - wenn er aber heiratet, sind die Menschen aufs
      höchste erstaunt, wenn er es nicht ist.
Wenn der Mensch doch aufhörte, sich auf die Grausamkeit der Natur zu berufen, um seine eigene zu entschuldigen! Er
      vergisst, wie unendlich schuldlos auch noch das Fürchterlichste in der Natur geschieht.
Wunderliches Wort: die Zeit vertreiben! Sie zu halten, wäre das Problem. Denn, wen ängstigts nicht: wo ist ein Bleiben,
      wo ein endlich Sein in alledem?
Nur in der Freude geht noch die Schöpfung vor sich. Das Glück dagegen ist nur eine versprechliche und deutsame
      Konstellation schon vorhandener Dinge,die Freude aber ist eine wunderbare Vermehrung des schon Bestehenden,
      ein purer Zuwachs aus dem Nichts heraus.
Das ist die Sehnsucht: wohnen im Gewoge und keine Heimat haben in der Zeit.
Dass etwas schwer ist, muss ein Grund mehr sein, es zu tun.
Armut ist ein großer Glanz aus Innen.
Die schönsten Momente im Leben sind nicht die, in denen man atmet, sondern die, die einem den Atem rauben.
Schmetterling
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