Um die Gegenwart umarmen zu können, müssen wir das Vergangene loslassen |
Ein großer Erfolg ist kein Geschenk, vielmehr ein äußerst günstiger Kredit. |
Gedanken sind wie Stufen. Sie führen nach oben und nach unten. |
Jede Liebe hinterläßt Spuren: Wunden und Wunder. |
Daß alles seine Zeit hat, heißt auch, daß alles seine Zeit braucht. |
Was uns oft im Wege steht, sind die Ziele anderer. |
Um uns selbst verwirklichen zu können, müssen wir uns zunächst einmal selbst finden. |
Die Irrtümer von heute sind die Katastrophen von morgen. |
Selbstsichere bilden sich ein Urteil, Unsichere fällen es |
Unpünktlichkeit ist keine Frage der Zeit. |
Ein Minus an Geduld führt unweigerlich zu einem Plus an Ärgernissen. |
Selbstgemachte Sorgen haben den Vorteil, daß uns der Übeltäter bekannt vorkommt. |
Es sind die Augenblicke, die die Ewigkeit am Leben erhalten. |
Gleichgültigkeit ist eine tödliche Gefahr für jede Art von Herzlichkeit. |
Lebensentscheidend ist nicht, wovon wir reden, sondern wofür wir leben. |
Wer nichts tut, dem gelingt alles. |
Das Hauptproblem unserer Zeit ist nicht der rasante Fortschritt des Wissens, sondern das Zurückbleiben der
Herzensbildung. |
Überheblichkeit ist die erste Leitersprosse auf dem Weg nach unten. |
Es wird immer schwieriger, anderen ein gutes Beispiel zu geben. Es fehlt an Abnehmern. |
Was uns gegenwärtig sehr fehlt, sind Gedanken, die Zukunft haben. |
Freiheit ohne Verantwortungsbewußtsein wird zu einem Gefängnis. |
Wissen verhält sich zur Weisheit wie Kerzenschein zum Sonnenlicht. |
Wer immer will, was die anderen wollen, bekommt so gut wie nie, was er wirklich bräuchte. |
Zeit, die wir uns nehmen, ist Zeit, die uns etwas gibt. |
Tiefe Gedanken machen die Welt heller, tiefe Gefühle machen sie heller und wärmer. |
Die Antworten von heute sind offene Türen zu den Fragen von morgen. |
Wer zu viele Probleme hat, wird selber zu einem. |
Der Schlüssel zur Ganzheit liegt im Teilen. |
Auf dem richtigen Weg sind wir, wenn ständig etwas hinter uns lassen können. |
Wer sich für zu klein und unwichtig hält, kann anderen unmöglich Halt geben. |
Ein Chaos ist eine Ordnung, an die wir uns nicht gewöhnen können. |
Die modernste Form der Sintflut ist die Reizüberflutung. |
Wachsendes Vertrauen zueinander ist ein guter Boden für ein fruchtbringendes Miteinander. |
Weg mit den alten Vorurteilen! Wir brauchen Platz für neue! |
Die Kehrseite des Fortschritts: Noch nie haben wir uns so oft verirrt und verrannt. |
Es war noch nie so leicht, ins Gerede zu kommen: Schweigen genügt. |
Vertrauen heißt, seine Ängste nicht mehr zu fürchten. |
Öffentliches Schimpfen über andere ist gut getarntes Eigenlob. |
Es ist schlecht, daß sich viele zu gut sind, täglich besser zu werden. |
Primitive Denker verfolgen ihre Gedanken, fortgeschrittene gehen ihnen nach. |
Wir lassen uns viel leichter etwas einreden als sagen. |
Das Dummheiten machen sollten wir lieber jenen überlassen, die etwas davon verstehen. |
Gesundes Selbstvertrauen entspringt dem Mut zu sich selbst und mündet in die Toleranz gegenüber anderen. |
Wer nach der Uhr lebt, muß damit rechnen, daß ihm sein Leben mit der Zeit auf den Wecker geht. |
Enttäuschungen helfen uns weiter, wenn wir es schaffen, sie hinter uns zu lassen. |
Sich grün und blau zu ärgern ist eindeutig Schwarzarbeit, die überhaupt nichts einbringt. |
Ein hohler Kopf ist ein nahezu ideales Gefäß für jede Menge Schwachsinn. |
Der Hunger nach immer mehr verdirbt uns den Appetit auf das Wesentliche. |
Unter dem Druck, ja keine Fehler zu machen, verflüchtigt sich jede Lebendigkeit. |
Was in uns schlummert, kommt meist erst zutage, wenn wir unsere Träume verwirklichen. |
Der häufigste Mißbrauch des Denkens besteht darin, sich und anderen etwas vorzumachen. |
Die Pessimisten haben natürlich vollkommen recht. Zu zirka 50 Prozent. |
Wichtig ist, daß wir uns auch mit jenen verständigen können, die wir nicht verstehen können. |
Das Innenleben oberflächlicher Menschen beschränkt sich meist auf ihre Magengegend. |
Viele reden nur deshalb so viel, weil sie sich mit dem zuhören so schwer tun. |
Zweideutiges Reden vervielfacht das Gesagte und vereinfacht das Mißverstehen. |
Menschen mit einem sonnigen Gemüt gelingt es wesentlich leichter, über den eigenen Schatten zu springen. |
Wer in sich geht, kann mehr aus sich herausholen. |
Die Reparatur alter Vorurteile kostet weit mehr Mühe, als die Aneignung neuer. |
Wer der Zukunft den Rücken kehrt, wird von der Vergangenheit eingeholt. |
Bei vielen ist es reinster Zufall, wenn sie sagen, was sie denken. |
Die Dummheit kommt nie aus der Mode. Sie läßt sich vom Zeitgeist immer neu einkleiden. |
Die heutige Gesellschaft leidet sowohl unter einem Überfluß an Leuten als auch an einem Mangel an Menschen. |
Eine andere Meinung zu haben, ist für manche bereits unerlaubter Waffenbesitz. |
Die Zeiten, in denen man noch Zeit hatte zum Zeitnehmen und Zeithaben, sind längst vorbei. |
Wer im Licht der Gegenwart lebt, braucht sich um die Schatten seiner Vergangenheit keine Sorgen zu machen. |
Ewige Unzufriedenheit ist das mit Abstand wirkungsvollste empfängnisverhütende Mittel gegen Augenblicke des Glücks. |
Aus Fehlern, die wir nicht zugeben, können wenigstens andere etwas über uns lernen. |
Bei absolut komplizierten Menschen ist es relativ einfach, sie nicht zu verstehen. |
Der wichtigste Baustoff für das Haus der Liebe ist das Vertrauen. |
Wer sich vor seinen Ängsten fürchtet, ist ihnen bereits hilflos ausgeliefert. |
Wer etwas zur Sprache bringen will, kommt um das Schweigen nicht herum. |
Hindernisse, die sich überwinden lassen, brauchen wir nicht mehr zu umgehen. |
Es gibt nicht für alles in unserem Leben eine Erklärung, sehr wohl aber eine passende Ausrede. |
Die gut vor uns dastehen wollen, liegen uns nicht - und wenn, dann schwer im Magen. |
Die lästigen Kleinkriege des Alltags überleben wir am sichersten, indem wir uns nicht kleinkriegen lassen. |
Wer an der Quelle der Freude sitzt, kann leichten Herzens auf das Meer des Vergnügens verzichten. |
Die beliebteste Form, sich die Zeit zu vertreiben, ist, sie anderen zu stehlen. |
Die wichtigste Voraussetzung für ein menschliches Klima ist eine tolerante Gesinnung. |
Das Gute an den schlechten Erfahrungen ist, daß sie zur Gänze uns zugute kommen. |
Bei manchem hat man unweigerlich das Gefühl, daß ihnen ihre vielen Sorgen und Probleme sehr viel Freude bereiten. |
Die Tragweite unserer Gefühle hängt von ihrer Tiefe ab. |
Wieviele gegenteilige Erfahrungen verträgt eigentlich ein Vorurteil, bis es zusammenbricht? |
Unsinn läßt sich teuer verkaufen. Vorausgesetzt, er wird billig genug angeboten. |
Irgend etwas ist faul an den üppigen Früchten unseres Wohlstandes: Immer mehr haben alles satt. |
Wer auf den eigenen Füßen steht, kann anderen nicht mehr so leicht in die Hände fallen. |
Die himmlische Schöpfung demonstriert ihre radikale Erdverbundenheit: Sie liegt am Boden. |
Im Prinzip läßt sich alles erklären. Leider ist bis jetzt aber noch nicht geklärt, um welches Prinzip es sich
dabei handelt. |
Entgleisungen, die uns aus gewohnten Bahnen werfen, sogen dafür, daß unsere Lebendigkeit nicht auf der Strecke bleibt |
Der Umgang Erwachsener miteinander läßt oft die Vermutung aufkommen, daß ihre Mitmenschlichkeit noch in den
Kinderschuhen steckt. |
Wenn wir an die Macht der Liebe glauben, muß auch unsere Gleichgültigkeit dran glauben. |
Wir haben keine Zeit mehr für das Wichtigste in unserem Leben - wir haben Wichtigeres zu tun. |
Die Erdenbürger drohen auszusterben. Immer mehr leben hinter dem Mond. |
Es überrascht uns immer wieder, daß es neben unserer Meinung auch noch andere gibt. |
Manche Leute stellen wirklich etwas an, sobald sie beginnen, Überlegungen anzustellen. |
Wer selber oft zu kurz kommt, geht bei anderen oft einen Schritt zu weit. |
Das Wesentliche am Fundament für ein beglückendes Leben ist die Bereitschaft, das Glück des Augenblicks
wahrzunehmen. |
Wissen ist Macht. Das ändert aber so gut wie nichts an der Übermacht der Dummheit. |
Schönwetterbeziehungen haben den Nachteil, daß wir aus allen Wolken fallen, sobald es blitzt und kracht. |
Es gibt so viele mildernde Umstände für unser Versagen und unsere Fehler, daß wir dafür eigentlich gar nichts anderes
als höchstes Lob von allen Seiten verdienen. |
Manche kennen zwar ihre eigene Meinung, haben aber trotzdem keine. |
Es ist endlich soweit: Wenn alles beim alten bleibt, stehen uns radikale Veränderungen ins Haus. |
Das Problem unseres Lebens sind nicht die vielen Probleme, mit denen wir uns herumschlagen müssen. Unser Problem
ist der Umgang mit ihnen. |
Wer von sich auf andere schließt, löst dadurch sehr leicht Kurzschlüsse aus. |
Der zwischenmenschliche Raum wird immer mehr mit Lustlosigkeit zubetoniert. |
Ein Vielleicht ist keine Brücke zwischen einem Ja und einem Nein. Es ist der Abgrund dazwischen. |
|
|
|
|
|
|