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Denn außer Empfindungen, Gedanken und Gedankenfolge kennt der menschliche Geist keine Bewegung. |
Begehren von Reichtum ist Habsucht. |
Der »Wert« oder die »Bedeutung« eines Mannes ist wie bei allen Dingen sein Preis, das heißt, so viel wie man für den Gebrauch seiner Muskeln zahlen muß. |
Begehren von Amt und Vorrecht ist Ehrgeiz. |
Der Mensch strebt von Macht zu Macht. |
Freiheit ist politische Macht, geteilt in kleine Stücke. |
Häufig ist die Prophezeiung die Hauptursache für das prophetische Ereignis. |
Jedermann hat sich zu bemühen, sich den Menschen anzupassen. |
Krieg aller gegen alle. |
Wir finden in der menschlichen Natur drei Gründe für Streit: erstens Konkurrenz, zweitens Mangel an Selbstvertrauen, drittens Ruhmsucht. |
Das Fehlen von Wissenschaft, das heißt Unkenntnis von Ursachen, macht dazu geneigt, oder besser, zwingt dazu, sich auf den Rat und die Autorität anderer zu verlassen. |
Denn die Menschen messen nicht nur andere Menschen, sondern auch alle anderen Dinge an sich selbst. |
Freude, die von der Vorstellung eigener Macht und Fähigkeit herrührt, ist jenes Hochgefühl des Geistes, das man Stolz nennt. |
Ruhm, diese letzte Schwäche edler Seelen,Spornt an den Geist, Genüsse zu verschmähenUnd arbeitsvolle Tage zu erwählen. |
Wie schwer ist es, die Höhe zu erklimmen,von wo des Ruhmes stolzer Tempel glänzt. |
Das Gewissen eines jeden Bürgers ist sein Gesetz. |
Die Menschen werfen alle ihre Dummheiten auf einen Haufen, konstruieren ein Ungeheuer und nennen es Schicksal. |
Es ist unleugbar, daß der Krieg der natürliche Zustand der Menschen war, bevor die Gesellschaft gebildet wurde, und zwar nicht einfach der Krieg, sondern der Krieg aller gegen alle. |
Das Glück ist wie der Markt, wo oftmals,läßt du dir Zeit, die Preise fallen werden. |
Das erste und Grundgesetz der Natur geht dahin, daß man den Frieden suche, soweit er zu haben ist; wo dies nicht möglich ist, soll man Hilfe für den Krieg suchen. |
Alle Herzensfreude und alle Heiterkeit beruht darauf, daß man Menschen habe, im Vergleich zu welchen man hoch von sich selbst denken kann. |
Alles Wissen ist Erinnerung. |
Abneigung, verbunden mit der Erwartung eines durch den Gegenstand bewirkten Schadens, ist Furcht. |
Jede Begebenheit, so zufällig sie scheinen oder so willkürlich sie sein mag, erfolgt notwendig. |
Furcht vor einer unsichtbaren Gewalt, die vom Geist erdichtet oder auf Grund öffentlich zugelassener Erzählungen eingebildet: ist, ist Religion, sind sie nicht zugelassen, Aberglaube. |
Es ist ein Gebot der rechten Vernunft, den Frieden zu suchen, sobald eine Hoffnung auf denselben sich zeigt. |
Erfahrung ist nichts als Gedächtnis. |
Die Demokratie ist in Wirklichkeit nicht mehr, als die Aristokratie der Redner. |
Beredsamkeit ist Macht, denn sie ist anscheinende Klugheit. |
Begehren, verbunden mit der Erwartung, das Gewünschte zu erlangen, nennt man Hoffnung. |
Der Mensch ist des Menschen Wolf. |
Ein Kampf aller gegen alle! |
Gewalt und Betrug sind die zwei Haupttugenden im Kriege. |
Wissenschaft ist die Kenntnis von den Wirkungen und von der Abhängigkeit eines Faktums von einem anderen. |
Religion ist nicht Philosophie, sondern in jedem Staate Gesetz; und darum ist sie nicht zu erörtern, sondern zu erfüllen. |
Mitleid ist die Vorstellung der Einbildung künftigen Mißgeschicks, das uns in der gleichen Weise treffen mag, wie es jetzt einem anderen widerfahren ist. |
Gerechtigkeit besteht darin, von keinem Menschen etwas zu nehmen, was ihm gehört. |
Es ist offensichtlich, daß die Handlungen der Menschen vom Willen und der Wille von der Hoffnung oder Furcht ausgehen. |
Die Wahrheit ist für die Menschen nur deshalb wichtig, weil sie für sie nützlich und unerläßlich ist. |
Die Leidenschaft des Lachens ist nichts anderes als ein plötzliches Hochgefühl, das entsteht, wenn wir unverhofft in uns selbst eine Überlegenheit gegenüber der Schwäche eines anderen oder einer eigenen früheren Schwäche entdecken. |
Der Krieg besteht nicht nur aus Schlachten oder Kampfhandlungen, sondern auch aus einer Zeitspanne, in der der Wille, sich zu bekriegen, ausreichend vorhanden ist. |
Wir gestalten unsere Zukunft nach den Erkenntnissen aus der Vergangenheit. |
Kleinmütigkeit führt zu Unentschlossenheit und folglich dazu, Chancen und die besten Gelegenheiten zum Handeln zu versäumen. |
Ich bin bereit, meine letzte Reise anzutreten - ein großer Sprung in die Dunkelheit. |
Gut und Schlecht sind Namen, welche unsere Gelüste und Abneigungen bedeuten. |
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