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Lü Buwei     um 300 v.Chr. - 236 o. 235 v.Chr.

chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph
Schmetterling
Alle Belohnung muss bis zum Urheber gehen. Wenn der Urheber belohnt wird, so kann sich kein Fehler einschleichen.
Blüte und Untergang, Würdigkeit und Unwürdigkeit, edle und gemeine Gesinnung, alles drückt sich in der Musik aus
      und lässt sich nicht verbergen.
Das Unglück der Dummen ist, dass sie das, was nicht dumm ist, für dumm halten.
Der Himmel gibt eine Gelegenheit nicht zweimal. Die Zeit verweilt nicht lang, ein geschickter Arbeiter braucht seine
      Arbeit nicht zu wiederholen. Es kommt alles auf den rechten Augenblick an.
Die Außendinge sind dazu da, dass man sie benützt, um durch sie das Leben zu gewinnen, nicht dass man das Leben
      benützt, um sie zu gewinnen.
Die Natur der Nase ist es, Düfte zu lieben; aber wenn das Herz nicht heiter ist, so mögen alle Düfte einen umgeben,
      und man riecht sie nicht.
Die Vernunft ist die Wurzel des Rechts.
Ein Fisch, so groß, dass er ein Schiff verschlingen kann, ist auf dem Trockenen nicht einmal den Ameisen gewachsen.
Es gibt keine Macht außer durch tüchtige Männer.
Große Weisheit hat keine äußerliche Gestalt, gut Ding will lange Weile haben, starke Töne erklingen selten.
Je rauschender die Musik, desto melancholischer werden die Menschen, desto gefährlicher wird das Land, desto tiefer
      sinkt der Fürst.
Nur wenn es der Vernunft entspricht, unternimmt er etwas; nur wenn es der Pflicht entspricht, tut er etwas. Das ist
      der Wandel eines treuen Beamten.
Um das Kleine zu festigen, muss erst das Große gefestigt sein. Um das Große in Ordnung zu bringen, muss erst
      das Kleine in Ordnung sein.
Zinnober kann man abwischen, aber man kann ihm nicht seine Röte nehmen.
Vom Weg des Nichthandelns heißt es, dass er die Natur überwindet
Zehn gute Pferde zu bekommen ist nicht soviel wie einen Pferdekenner zu bekommen.
Alle Musik wird geboren im Herzen der Menschen.
Dadurch, dass man nicht ausgeht, kommt man hinaus, dadurch dass man nichts macht, macht sich alles.
Das Unglück derer, die nichts begreifen, ist, dass sie sich selbst für klug halten, so dass sie wahre Weisheit
      sicher nicht begreifen.
Der Hirsch lebt auf dem Berg, aber sein Schicksal hängt in der Küche.
Die Beamten von heutzutage sind in ihrer Amtsführung nachlässig und unordentlich, in Geldgeschäften habgierig.
      Ihren Einfluss beim Fürsten benützen sie zu ihrem persönlichen Vorteil. Als Führer der Leute sind sie träge und feig.
Die Natur des Auges ist es, die Farben zu lieben; aber wenn das Herz nicht heiter ist, so mögen alle fünf Farben
      vor Augen sein, und man sieht sie nicht.
Die Weisen verstehen einander, ohne dass sie erst der Worte bedürfen, sie reden zueinander ohne Worte.
Ein gescheiter Mann, der denkt, er habe die große Wahrheit erfasst, ist noch nicht so weit.
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Nur wenn nichts zu verbergen ist, kann man die höchste Verborgenheit wahren.
Jedes große Ziel, auch wenn es nicht erreicht wird, bewirkt, dass wenigstens etwas erreicht wird.
Gründlich das Leben zu kennen ist des Weisen wichtigste Aufgabe. Gründlich den Tod zu kennen ist der Weisheit
      letzter Schluss.
Es gibt wohl viele, die Liebe für ihre Toten empfinden, aber wenige sind, die es verstehen, ihre Toten auf die
      rechte Weise zu lieben.
Angesichts eines großen Vorteils nicht von dem abweichen, was man für recht erkannt hat, ist unbestechlich.
Das Begehren wohnt in den Sinnen, die Heiterkeit oder Nichtheiterkeit aber liegt im Herzen.
Das Werk geht dem Ruhm voran, die Arbeit geht dem Werk voran, die Worte gehen der Arbeit voran. Wer sich nicht auf
      die Arbeit versteht, wie vermag der den Worten anderer zuzuhören?
Der Mensch hat neun Öffnungen. Wenn er mit seiner Aufmerksamkeit bei der einen verharrt, so stehen die andern
      acht leer. Stehen aber die andern acht dauernd leer, so stirbt der Leib.
Die Beamten von heutzutage sind in ihrer Amtsführung nachlässig und unordentlich, in Geldgeschäften habgierig.
       Ihren Einfluss beim Fürsten benützen sie zu ihrem persönlichen Vorteil. Als Führer der Leute sind sie
       träge und feig.
Die Natur des Mundes ist es, Wohlgeschmäcke zu lieben, aber wenn das Herz nicht heiter ist, so mögen Speisen von
      allen fünf Geschmacksarten vor einem stehen, und man isst sie nicht.
Die Weisesten verstehen die Zukunft, die weniger Weisen die Vergangenheit, die noch weniger Weisen die Gegenwart.
Ein hohes Lebensalter bedeutet nicht, dass das Alter von Natur kurz wäre und künstlich verlängert werden müsste,
       sondern dass die von Natur gesetzten Grenzen erreicht werden.
Es ist Betrug, auf reichliche Belohnung zu hoffen bei geringen Verdiensten. Es ist Hinterlist, nach Ruhm und
       Reichtum zu streben ohne Verdienste. Den Weg des Betruges und der Hinterlist geht ein anständiger Mensch nicht.
Gut zu handeln ist schwer, Gutes zu fordern ist leicht.
Jedes große Ziel, auch wenn es nicht erreicht wird, bewirkt, dass wenigstens etwas erreicht wird.
Schicksal ist das, was so ist, wie es ist, ohne dass man sagen könnte, warum, und das woran alle Klugheit und
      Überlegung menschlicher Handlungen nichts ändern kann.
Die Natur des Ohres ist es, die Töne zu lieben; aber wenn das Herz nicht heiter ist, so mögen alle fünf Klänge
      ertönen, und man hört sie nicht.
Ein Staatsmann ist ein Mensch, der, wenn es sich um die Stimme der Vernunft handelt, vor keinen
      Schwierigkeiten zurückschreckt.
Es ist ein Unterschied, was einen Weisen und was einen unbedeutenden Menschen zum Handeln bringt. Ein unbedeutender
      Mensch wird durch Lohn und Strafe zum Handeln getrieben, ein Weiser durch die Pflicht
Hört man die Worte, ohne die Gedanken zu erfassen, so kann man gerade so gut die entgegengesetzten Worte hören,
      und es kommt auf dasselbe heraus
Kälte und Hitze, Nässe und Trockenheit sind Gegensätze, und doch bringen sie in gleicher Weise den Menschen Nutzen.
      Es gibt nicht nur einen Weg, den Menschen zu nützen, man muss nur alles zu seiner Zeit tun
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Siegen ist nicht das Schwerste. Den Sieg festhalten: darin liegt die Schwierigkeit.
Die Welt ändert sich, die Zeit wechselt, darum ist es gehörig, dass auch die gesetzlichen Ordnungen verändert werden.
Auf jedes Ende folgt wieder ein Anfang, auf jedes Äußerste folgt eine Wiederkehr.
Das Gesetz ist etwas, in dem alle übereinstimmen, dessen Befolgung sich Weise und Toren gleich angelegen sein müssen.
Das Zittern ist ein Zeichen von Mangel an Gewohnheit. Andere vor sich Zittern machen, ist ein Zeichen von
      Arroganz und Hochmut.
Der Pfeil ist schnell, aber er fliegt nur zwei Meilen weit, weil er aufhört. Der Schritt des Menschen ist langsam,
      aber er kommt hundert Tagesreisen weit, weil er nicht aufhört.
Die Beherrschung der Persönlichkeit und die Beherrschung des Staates müssen sich nach denselben Grundsätzen richten.
Lehrer sein ist der ehrenvollste Beruf; Schüler sein führt zur wertvollsten Erkenntnis. Der ehrenvollste Beruf ist
      derjenige, welcher anderen nützt, man kann andern nicht mehr nützen, als indem man sie lehrt. Die wertvollste
      Erkenntnis ist diejenige, die die Persönlichkeit vollkommen macht. Man kann aber seine Persönlichkeit nicht anders
      vollkommen machen als dadurch, dass man lernt.
Sind die Lippen fort, so frieren die Zähne.
Im Beurteilen der Gesinnung der Menschen und in der Beobachtung der Entwicklung der Dinge muss man erfahren sein,
      muss man tief blicken.
Ein weiser Herrscher gibt sich alle Mühe, die rechten Leute zu finden, dann hat er es nachher leicht, die Geschäfte
      in Ordnung zu erhalten.
Es können nicht alle Pflanzen leben bleiben, aber es können alle zugrunde gehen.
Die Welt gehört nicht einem Menschen, sondern die Welt gehört der Welt.
Die Natur ist groß. Sie erzeugt, aber kennt keine Kinder; sie vollendet, aber kennt keinen Besitz.
Die Feststellung der Begriffe und die Begrenzung der Befugnisse sind die Zügel der Herrschaft.
Der Ruhm ist etwas, das man keinem andern mitteilen kann. Jeder muss selbst entsprechend handeln.
Das, worum die Menschen mit geringer Erkenntnis sich streiten, sind immer nur Äußerlichkeiten.
Das Herz muss in Harmonie und Ruhe sein, dann erst wird es heiter.
Aus reiner Tugend entströmt reine Musik.
E;s liegt in der Natur des Menschen langes Leben zu lieben und vorzeitigen Tod zu scheuen, Sicherheit zu lieben
      und Gefahr zu scheuen, Ehre zu lieben und Schande zu scheuen, Ruhe zu lieben und die Mühsal zu scheuen.
Ein Weiser versteht es, die Menschen nach ihrer Menschlichkeit zu schätzen, ein Mittlerer schätzt sie nach ihren
      Taten und ein Untüchtiger schätzt sie nach ihren Geschenken.
Die Worte sind nur das Äußere der Gedanken. Es ist töricht, wenn man nur das Äußere ansehen wollte und darüber die
      Gedanken vernachlässigte.
Die Schwierigkeit einer Sache beruht nicht auf ihrer Größe, sondern darauf, die Zeit zu erkennen.
Die Gegenwart ist im Verhältnis zur Vergangenheit Zukunft, ebenso wie die Gegenwart der Zukunft gegenüber
      Vergangenheit ist. Darum, wer die Gegenwart kennt, kann auch die Vergangenheit erkennen. Wer die Vergangenheit
      erkennt, vermag auch die Zukunft zu erkennen.
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Der Unterricht bedarf der Strenge, er darf nicht zum Spiel ausarten.
Der Edle handelt von sich aus. Er achtet die anderen, obwohl er darum noch nicht notwendig von den anderen
      geachtet wird. Er liebt die anderen, obwohl er darum noch nicht notwendig von den anderen geliebt wird.
      Andere zu achten und zu lieben steht bei uns selbst. Von andern geliebt und geachtet zu werden, steht bei den andern.
      Der Edle sorgt unter allen Umständen für das, was bei ihm steht, nicht für das, was bei den andern steht. Wer auf
      sich selbst beruht, trifft immer das Rechte.
Das höchste ist es, in sich selbst zu gehen; tiefer steht es, von anderen etwas zu verlangen.
Bei der Tugendübung kommt es nicht auf die Größe und Leistung an.
Soweit die Zuverlässigkeit herrscht, lässt sich alles beherrschen.
Macht man sich das zu eigen, woran die Leute Freude haben, so hat man die Leute zu eigen.
Ist der Herrscher tüchtig und die Zeit in Ordnung, so sind die Tüchtigen obenauf. Ist der Herrscher untüchtig
      und die Zeit in Unordnung, so sind die Tüchtigen unten durch.
Bei der Verwendung des Volks ist die beste Methode, durch die Pflicht zu wirken, die nächste, durch Lohn und
      Strafe zu wirken.
Das Ich ist das Subjekt des Handelns, die Welt ist das Objekt des Handelns. Wer unterscheiden kann, worauf es
      beim Handeln ankommt, der erkennt das Wichtigere und das Unwichtigere.
Der Edle muss im Leeren weilen und im Stillen wandeln und darf keine eigene Weisheit haben wollen, dann kann er
      alle Weisen auf Erden für sich gebrauchen.
Der Vornehme versteht zu planen, der Niedere versteht zu erraten.
Die Gelehrten auf Erden sind reich an geschickten Reden und scharfen Worten. Sie verwirren alles, weil sie nicht
      nach dem wirklichen Tatbestand streben, sondern nur darauf aus sind, einander ins Unrecht zu setzen und zu besiegen.
Die Sicherheit des Kleinen beruht auf der Sicherheit des Großen, die Sicherheit des Großen beruht auf der Sicherheit
      des Kleinen. Kleine und Große, Vornehme und Geringe sind aufeinander angewiesen, damit alle ihre Freude
      genießen können.
Durch Ausnützung der Gelegenheit kann der Geringe und der Arme dem Vornehmen und Reichen überlegen werden und
      der Kleine und Schwache den Großen und Starken bändigen.
Einen Stein kann man zertrümmern, aber man kann ihm nicht seine Härte nehmen.
Es liegt in der Natur des Menschen, dass er nicht über einen Berg stolpert, wohl aber über einen Ameisenhügel.
Ist die eigne Person in Ordnung, so kommt die Familie in Ordnung; ist die Familie in Ordnung, so kommt der Staat
      in Ordnung; ist der Staat in Ordnung, so kommt die Welt in Ordnung.
Man führt Krieg entweder um des Gewinnes willen oder um der Gerechtigkeit willen.
Staatsmänner, die die Wahrheit verstehen, halten es für wertvoll, aus dem Nahen das Ferne, aus der Gegenwart
      das Altertum, aus dem was sie gesehen, das, was sie nicht gesehen, zu erkennen.
Belohnungen dürfen nicht nach Gunst verliehen werden, Bestrafungen nicht nach Abneigung verhängt werden, sondern
      man muss darauf sehen, was sie für Wirkungen haben.
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Das Kriegshandwerk lässt sich nicht abschaffen und die Rüstungen lassen sich nicht einstellen.
Der Friede entspringt aus der Gerechtigkeit.
Der Weg zum Herrschen ist die Beschränkung.
Die Gründe, warum man einen Mann auszeichnen soll, sind in erster Linie sein Charakter, in zweiter Linie seine
      Art zu handeln, in dritter Linie einzelne Taten.
Die Taten folgen der Gesinnung, die Gesinnung folgt den Trieben.
Durch den Körper wird der Schatten bewegt.
Erst gilt es, den Sieg zu erringen in den eigenen Mauern, dann folgt der Sieg draußen auf dem Schlachtfelde
      ganz von selbst.
Fließendes Wasser fault nicht, die Türangeln rosten nicht; das kommt von der Bewegung.
Ist die Zeit unrein, so sind die Sitten verwirrt, und die Musik wird unsittlich.
Man muss das Leben wichtig nehmen. Wenn man das Leben wichtig nimmt, so nimmt der Gewinn an Wichtigkeit ab.
Sucht man ein gutes Pferd, so sehe man darauf, dass es seine 1.000 Meilen läuft, nicht darauf,
        dass es Ki oder Au heißt.
Männer von sittlicher Klarheit kennen die Pflichttreue bis zum Tod. Wer die Pflichttreue bis zum Tod kennt,
      der wird nicht mehr verwirrt werden von Gewinn und Schaden, Leben oder Untergang.
Erst wenn man weiß, was an einem Schönen hässlich ist oder was an einem Hässlichen schön ist, dann kann man
      Schönheit und Hässlichkeit wirklich erkennen.
Es gibt in der Tat nichts in der Welt, das nicht einen Vorzug hat, und nichts das nicht ein Gebrechen hat.
Gewöhnlich sind es die Vergnügungen, in denen die guten Sitten zu Fall kommen.
Ist man recht, so wird man ruhig. Ist man ruhig, so wird man rein und klar. Ist man rein und klar, so wird man frei.
      Ist man frei, so braucht man nichts zu tun, und dennoch bleibt nichts ungetan
Man muss seine Wohltaten vielen zugute kommen lassen. Wenn man sie vielen zuwendet, übersieht man keinen.
Treu zu sein in einer Zeit da Ordnung herrscht ist leicht, treu zu sein in einem verkehrten Geschlecht ist schwer.
Glaubhafte Dinge nicht zu glauben und unglaubhafte Dinge zu glauben, das ist das Übel der Toren.
Je länger einer tot ist, desto ferner stehen ihm die lebend Hinterbliebenen.
Manches tut man nicht zur Zeit, aber die Feldbestellung muss stets zur Zeit geschehen.
Trifft man das Richtige, so werde man nicht eingebildet, trifft man daneben, so schäme man sich nicht.
Je heftiger man nach etwas strebt, desto weiter kommt man vom Ziele ab.
Durch Gerechtigkeit kommt die Welt in Frieden.
Die Ursachen, die das Begreifen bewirken, sind für den Erkennenden dieselben, wie für den Nichterkennenden.
      Aber die beiden Menschen unterscheiden sich darin, dass der eine das, was der andere begreifen kann,
      nicht begreift.
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Bietet man den Wein vielen Gästen an, geht er bald zu Ende.
Das Übel der Betörung besteht darin, dass man sich selbst für nicht betört hält und dadurch betört ist.
Das Übel derer, die Fehler machen ist, dass sie etwas nicht wissen und doch denken, sie wissen es.
Der Grund, warum es so schwer ist, ein großes Werk zu vollbringen, ist das Geschrei der Menge.
Beredsamkeit, die nicht mit der Logik übereinstimmt, Wahrhaftigkeit, die nicht mit der Vernunft übereinstimmt,
      Mut, der nicht mit der Gerechtigkeit übereinstimmt, Gesetzlichkeit, die nicht mit der sinngemäßen Anwendung
      übereinstimmt, sind wie ein irrender Wanderer auf schnellem Rosse oder wie ein Wahnsinniger, der ein scharfes
      Schwert schwingt.
Der Heilige kann die Zeit nicht machen, aber er kann in seinen Handlungen der Zeit entsprechen. Wenn die Handlungen
      der Zeit entsprechen, so ist der Erfolg groß.
Der Weise scheint in seinem Handeln langsam und ist doch schnell, er scheint zögernd und ist doch geschwind:
      weil er auf die rechte Zeit wartet.
Der Zorn eines Menschen lässt sich besser aus seinen Kämpfen erschließen als aus seinen Worten.
Die höchste Erkenntnis tut ab die Erkenntnis, höchste Liebe vergisst die Liebe. Höchste Tugend ist nicht Tugend.
Die Möglichkeit des Sieges darf man nicht bei anderen suchen, sondern muss sie in sich selber finden.
Die Musik beruht auf der Harmonie zwischen Himmel und Erde, auf der Übereinstimmung des Trüben und Lichten.
Die Trauer eines Menschen lässt sich besser aus seinen Tränen erschließen als aus seinen Worten.
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