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Alles, was geworden ist, vergeht, und was wächst, altert. |
Bevor man beginnt, bedarf es der Überlegung und, sobald man überlegt hat, rechtzeitiger Ausführung. / Prius quam incipias, consulto et, ubi consulueris, mature facto opus es. |
Eintracht daheim, draußen Friede! / Concordia domi, foris pax! |
Jeder ist seines Glückes Schmied. / Faber est suae quisque Fortunae. |
Dasselbe zu wollen und dasselbe nicht zu wollen, gerade darin liegt beständige Freundschaft. / Idem velle atque idem nolle, ea demum firma amicitia est. |
In den meisten Fällen unterliegt gewöhnlich das gemeine Beste dem Einfluß von Sonderinteressen. |
Bevor du aber anfängst über etwas nachzudenken sei vorsichtig, ehe du es mit deiner Kraft zerstörst. |
Ungestraft zu tun, was beliebt, heißt König sein. / Nam impune quae libet facere, id est regem esse. |
Häufig führen sogar schlechte Ratschläge besser zum Erfolg als gute, da das Schicksal das meiste nach Laune fügt. |
Fehler vermeidet der Tor und rennt in entgegengesetzte. / Dum vitant stulti vitia, in contraria currunt. |
Der eine bedarf der Hilfe des anderen. / Alterum alterius auxilio eget. |
Mühselig, Geschichte zu schreiben. |
Lass dich gut beraten, bevor du beginnst; doch wenn du dich entschieden hast, handle sofort! |
Durch Eintracht wächst das Kleine, durch Zwietracht zerfällt das Große. / Nam concordia parvae res crescunt, discordia maxumae dilabuntur. |
Das Glück erstreckt seine Herrschaft über alle Dinge: Es erhebt die einen und stürzt die anderen, nicht nach Wert und Verdienst, sondern nach seiner Laune. |
Habsucht schließt Liebe zu Geld in sich, nach dem es keinen Weisen je gelüftet hat. Wie von giftigen Stoffen durchdrungen, entnervt sie Leib und Seele jedes Mannes; immer ist sie maßlos unersättlich, und läßt sich weder durch Fülle, noch durch Mangel mindern. |
Es bedarf nur eines Anfangs, dann erledigt sich das Übrige. / Tantummodo incepto opus est, cetera res expediet. |
So geht es einmal in der Welt: beim Siege darf auch der Feige prahlen, Mißgeschick setzt auch den Wackeren herunter. |
Der Ehrgeiz veranlaßt viele Menschen, falsch zu werden; etwas anderes in der Brust verschlossen, etwas anderes auf der Zunge bereithalten; Freundschaften und Feindschaften nicht nach ihrem wahren Wesen, sondern nach dem Vorteile zu schätzen, und mehr nach dem Äußeren, als nach dem Inneren gut zu sein. |
Es ist der größte Schimpf für einen Mann, erlittenes Unrecht nicht zu rächen. |
Der Plan, den man nicht ändern kann, ist schlecht. |
Mir scheint derjenige erst zu leben und seines geistigen Daseins froh zu werden, der mit irgend einer Sache eifrig beschäftigt, durch eine treffliche That oder eine edle Kunst sich Ruf zu erwerben sucht. |
Erst besinn's, dann beginn's. / Antequam incipias, consulta. |
Anerkennung gibt dem Streben Nahrung. |
Was ruhig liegt, nicht stören. |
Die Weisen führen Krieg um des Friedens willen. |
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