Jupiter nickte und der ganze Olymp erbebte. / Adnuit et totum nutu tremefecit Olympum. |
Dem Wagemutigen hilft das Glück! / Audentis fortuna iuvat. |
Das Gerücht wächst im Gehen. / Fama crescit eundo. |
Stets launenhaft und wankelmütig ist die Frau./ Varium et mutabile semper femina. |
Fangen wir mit der Hauptsache an. / Ab Iove principium. |
Der Geist bewegt die Materie. / Mens agitat molem. |
Die Liebe besiegt alles. / Omnia vincit Amor. |
Lernet, gewarnt, Recht tun und nicht missachten die Götter! |
Jetzt sei mutig, Äneas, jetzt mit festem Herzen. |
Ein Haupt wird für viele geopfert werden. |
Entstehen möge ein Rächer aus unserm Gebein. / Exoriare aliquis nostris ex ossibus ultor. |
Es lieben die Musen den Wechsel. / Amant alterna Camenae. |
Welcher Raum in der Welt ist nicht voll schon von unseren Mühen? |
Oh, wenn Zeus mir gäbe zurück die vergangenen Jahre! |
Unersättliche Liebe, zu was treibst du die unsterblichen Herzen! / Improbe amor, quid non mortalia pectora cogis! |
Gott freut sich der ungeraden Zahlen. / Numero deus impari gaudet. |
Ich fürchte die Danaer (Griechen), auch wenn sie Geschenke bringen. / Timeo Danaos et dona ferentes. |
Im Frühling kehrt die Wärme in die Knochen zurück. / Vere calor redit ossibus. |
Jedem ist seine Zeit zugewiesen. |
Lernet aus der Warnung! |
Niemals bringt Gutes der Krieg, dich, Frieden, ersehnen wir alle! |
Jeder lässt sich von seiner Neigung leiten. |
Oh, Waffen, Waffen her, der letzte Tag bricht an - Nicht ungebrochen stirbt, wer männlich fechten kann. |
Alles nimmt uns das Alter, sogar den Verstand. / Omnia fert aetas, animum quoque. |
Glaubet den Erfahrenen! |
Sie können es weil sie glauben, daß sie es können. |
Verfluchter Hunger nach Gold! / Auri sacra fames! |
Weiche dem Unheil nicht, doch geh ihm mutiger entgegen! / Tu ne cede malis, sed contra audentior ito! |
Da blieb die Stimme im Halse stecken. / Vox faucibus haesit. |
Welche Gegend auf Erden ist nicht erfüllt durch unsere Arbeit? |
Wenn ich die Himmlischen nicht bewege, rufe ich die Hölle zu Hilfe. |
Zwar in weitem Abstand, doch immerhin als der Nächste. |
Kann ich die Götter nicht erweichen, so setze ich die Hölle in Bewegung. |
Die Unterworfenen schonen und die Hochmütigen züchtigen. / Pacere subiectis et debellare superbos. |
Unglück hat mich gelehrt, Unglücklichen Hilfe zu leisten. / Non ignara mali miseris succurrere disco. |
Was es auch sei, durch Dulden besiegen wir jedes Verhängnis. |
Es rollt das Schicksal nach Ordnung der Dinge. |
Weiche dem Übel nicht, geh mutiger ihm entgegen. |
Bleibt hoffen - bis es besser wird! |
Glücklich, wem es gelang, den Grund der Dinge zu erkennen. / Felix qui potuit rerum cognoscere causas. |
Unablässiges Mühen bezwingt alles (bringt alles fertig). / Labor omnia vincit. |
So gelangt man zu den Sternen. / Sic itur ad astra. |
Das Hinabsteigen in die Unterwelt ist leicht. |
Bleibt hart und erhaltet euch für günstige Zeiten! |
Unerschüttert bleibt das Herz, wenngleich Tränen fließen. |
Alles besiegt unablässiger Fleiß und die Not des drückenden Mangels. |
Harte Arbeit siegt immer. / Labor omnia vincit. |
Fremde Laster haben wir in den Augen, unsere eigenen im Rücken. / Aliena vitia in oculis habemus, a tergo nostra. |
Aus unseren Knochen soll ein Rächer entstehen! / Exoriare aliquis nostris ex ossibus ultor! |
Diese Sorge soll unsere Enkel erwarten. / Maneat nostros ea cura nepotes. |
Römer, denke daran mit deiner Herrschaft die Völker zu regieren, den Frieden mit römischer Lebensart zu verbreiten,
die Besiegten zu schonen und die Hochmütigen zu vernichten. / Tu regere imperio populos, romane, memento,
pacique imponiere morem, parcere subiectis et debellare superbos. |
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