Gott denkt in den Genies, träumt in den Dichtern und schläft in denübrigen Menschen. |
Einen Menschen zu erziehen, heißt, ihm zu sich selbst zu verhelfen. |
Es gibt nur einen einzigen wirklichen Größenwahn - Glaube eines Mannes an Treue einer geliebten Frau. |
Dreierlei Menschen haben kein Geld: die Verschwender, die Armen und die Geizigen. |
Überall gibt es Zuschauer. Das heißt Leute, die sich für etwas interessieren, wofür sie sich gar nicht interessieren. |
Ein Aphorismus ist etwas, was dem Schreibenden einen Essay als Kommentar erspart, den Lesenden jedoch
infolgedessen auf´s höchste schockiert. |
Sei, der du bist, nicht mehr, nicht weniger, aber der sei! |
Im Titel liegt das, was man gewollt hat. Und im Inhalt das, was man nicht gekonnt hat. |
Takt ist, immer instinktiv zu spüren, was die anderen noch von dir vertragen! |
Die Liebe ist nichts anderes als ein Seiltanz von Amateuren ohne Balancierstange und Netz. |
Die geschickteste Art, einen Konkurrenten zu besiegen, ist, ihn in dem zu bewundern, worin er besser ist. |
Die Mode ist ein ästhetisches Verbrechen. Sie will nicht das Endgültig-Gute, das Endgültig-Schöne. Sie will immer nur
etwas Neues. |
Es ist traurig, eine Ausnahme zu sein. Aber noch viel trauriger ist es, keine zu sein. |
An seinen Idealen zugrundegehen können heißt lebensfähig sein. |
Hüte dich vor dem Imposanten! Aus der Länge des Stiels kann man nicht auf die Schönheit der Blüte schließen. |
Wehe denen, die Glück haben! Der Weg, der Weg, diese langsame Akkumulation von ungeheuren Lebens-Energieen ist
ihnen erspart, ist ihnen versagt! Sie sind betrogen um das einzig Wertvolle! Armselig Besitzende! |
Wohin kämen wir denn, bitte, wenn wir immer nur Idealen nachhängen würden? - Zu den Idealen! |
Arbeit ist eine Sucht, die wie eine Notwendigkeit aussieht. |
An der Frau erlebt man nicht nur die Enttäuschungen, die sie uns bereitet, sondern auch jene, die wir ihr bereiten. |
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