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Berthold Auerbach    1812-1882

deutscher Schriftsteller
Schmetterling
Eine Idee muss Wirklichkeit werden können oder sie ist eine eitle Seifenblase.
Man bedarf oft das Unnötigste am meisten.
Was wäre die Erfüllung der Pflicht, wenn sie kein Opfer kostete?
Die Liebe ist einäugig, aber Hass gänzlich blind.
Alle Religionen sind schön, die uns zu guten Menschen machen.
Musik allein ist die Weltsprache und braucht nicht übersetzt zu werden. Da spricht Seele zu Seele.
Wer keine Freude an der Welt hat, an dem hat die Welt auch keine Freude.
Für einen Vater, dessen Kind stirbt, stirbt die Zukunft. Für ein Kind, dessen Eltern sterben, stirbt die Vergangenheit.
Es gibt Menschen, die sich auch innerlich kleiden, wie es die Mode heischt.
Das beste, was man in der Welt haben kann, ist daheim zu sein.
Der Empfindsame ist der Waffenlose unter lauter Bewaffneten.
Von allen Qualen, die den Menschen heimsuchen, ist die Selbstverachtung die höchste.
Alle Liebe der Menschen muss erworben, erobert und verdient, über Hindernisse hinweg erhalten werden. Die
      Mutterliebe allein hat man unerworben und unverdient.
Es gibt Gefahren, denen zu entfliehen nicht Feigheit ist, sondern höchster Mut, die Kraft, sich selbst zu besiegen.
Der untrüglichste Gradmesser für die Herzensbildung eines Volkes und eines Menschen ist, wie sie die Tiere betrachten
      und behandeln.
Aphoristische Bemerkungen sind oft wie ein farbloser Niederschlag aus lebendigen Wahrnehmungen, die erst demjenigen
      wieder einen farbigen Inhalt darbieten, der eine eigene Lebenserfahrung hinzubringt.
Heimisch in der Welt wird man nur durch Arbeit. Wer nicht arbeitet, ist heimatlos.
Wer nicht mit dem zufrieden ist, was er hat, wäre auch nicht mit dem zufrieden, was er haben möchte.
Alles Leben draussen ist nur wie ein Schlafen in Kleidern. Daheim erst liegt man im Bett.
Geld erwerben erfordert Klugheit, Geld bewahren erfordert eine gewisse Weisheit, und Geld schön auszugeben ist
      eine Kunst.
Was ein Mensch in der Welt auch tue, und sei es noch so weitwirkend: Hat er nicht seine Pflicht gegen seine Eltern
      erfüllt, so ist alles andre hinfällig.
Warum hat keine Religion vor allem andern das Gebot Du sollst arbeiten?
Nicht die Sittlichkeit regiert die Welt, sondern eine verhärtete Form derselben: Die Sitte.
Weichliche Naturen machen gerne energische Programme von weit ausgreifendem Umfang und erschöpfen im
      Programm ihren momentanen Enthusiasmus.
Nur arbeitsame Menschen sind aus sich heraus fröhlich, friedlich und gut.
Die Ehre verpflichtet zur Sittlichkeit, der Ruhm noch mehr, die Macht am meisten.
Nur der Mensch ist frei, der sich seine eigenen Gedanken im Kopfe ausbildet, niemand etwas nachspricht, was er
        versteht und selber einsieht, der die Gesetze kennt, die Gott in seine Brust geschrieben hat, und ohne
       Menschenfurcht ihnen gerecht zu werden strebt.
Jugendeindrücke sind das ewig Bestimmende in einem Menschen. Es bildet sich da gleichsam ein geistiger Münzfuß aus,
      nach dem lebenslang gerechnet wird.
Viel Geld erwerben ist eine Tapferkeit; Geld bewahren erfordert eine gewisse Weisheit, und Geld schön ausgeben ist
      eine Kunst.
Wer Hass und Verachtung in der Seele trägt, ist schwer belastet und kann nie frei aus sich atmen.
Unruhe ist der ärgste Dämon im Leben.
Bei allem schweren Denken in die Ferne fordern die Gegenwart und der Tag ihr Recht.
Ein bis zum Stolz gehendes Selbstbewusstsein, wenn es recht gelenkt ist, kann ein sicheres Moralprinzip werden.
Der Gebildete hat ein bewaffnetes Auge.
Die Phantasie ist der mächtigste Despot.
Geh mit Gottes Gnade durch Schatten und Licht an ferne Gestade, zu uns bitte nicht.
Schmetterling
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