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Der Neid ist die Betrübnis über das Wohlergehen des Nächsten, daher verlassen weder Kummer noch Missmut den Neidischen. |
Dem Hungernden gehört das Brot, das du zurückhältst, dem Nackten das Kleidungsstück, das du im Schrank verwahrst, dem Barfüßigen der Schuh, der bei dir verfault,dem Bedürftigen das Silber, das du vergraben hast.Du tust also vielen Unrecht, denen du hättest helfen können. |
In seiner Güte schuf Gott das Nützliche, in seiner Weisheit das Schöne, in seiner Macht das Große. |
Ruhe ist für die Seele der Anfang der Reinigung. |
Wenn du mich gern hast, schreibe mir; ich bitte dich darum. Wenn du etwas gegen mich hast, schreibe mir trotzdem, überwinde deinen Groll. |
Wie soll man in der Abgeschiedenheit seine Fehler kennenlernen? |
Unbegreiflich groß ist bei Tieren die gegenseitige Liebe zu den Eltern und Jungen, weil Gott, ihr Schöpfer, den Mangel an Vernunft durch ein Übermaß sinnlicher Gefühle ersetzt hat. |
Mensch: Das Wesen, das den Auftrag hat, Gott zu werden. |
Erbitte nichts gleichsam auf Grund deiner eigenen Verdienste. Und wenn du dir einer guten Tat bewußt bist, verbirg sie! Wenn du schweigst, wird es dir Gott vielfach erstatten... Was immer für ein Werk du zu tun beginnst, rufe zuerst den Herrn an, und laß nicht ab, ihm Dank zu sagen, wenn es vollendet ist. |
Wenn du aber die menschlichen Dinge mit Vernunft betrachtest und auf das wirklich Gute, Lobenswerte und Bleibende siehst, dann wirst du weit davon entfernt sein, auch nur etwas von den begehrenswerten und irdischen Dingen für glückselig und beneidenswert zu halten. |
Wer den Nächsten liebt wie sich selbst, hat nicht mehr als der Nächste. |
Sehnsucht ist das Los des Geistes, dereinmal Gottes Schönheit geschaut hat. |
Jedem, der an den Herrn glaubt, steht ein Engel zur Seite, wenn wir ihn nicht durch unsere bösen Werke vertreiben. Der Engel behütet dich von allen Seiten und läßt nichts unbeschützt. |
Der Geist verteilt sich in die ganze Schöpfung, teilt sich dem einen so, dem anderen anders mit, wird aber durch die Teilnahme anderer nicht verringert. |
Keine Leidenschaft ist für die Seele des Menschen verderblicher als der Neid, der zwar andere sehr wenig betrübt, aber für den, der damit behaftet ist, das größte, eigentlich das Grundübel ist. Denn wie der Rost das Eisen, so verzehrt der Neid die Seele, die mit ihm behaftet ist. |
Wir haben Geist und Vernunft und können Gott erkennen. Und wenn wir aufmerksam die Schönheit der Schöpfung betrachten, so lesen wir in ihr die große, allumfassende Vorsehung und Weisheit Gottes. |
Verleumdung schadet auf einmal dreien: dem, von dem man Böses sagt, dem, welchem man es sagt, und am meisten dem, der es sagt. |
Neid schadet am meisten dem, der ihn hegt, anderen gar wenig. Gleich wie der Rost das Eisen frißt, so frißt der Neid den Neider. |
Ich halte dafür, daß es apostolisch sei, auch an den nicht geschriebenen Überlieferungen festzuhalten. |
Das Brot, das ihr verderben laßt, ist das Brot der Hungernden. |
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