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Jede Arbeit ist wichtig, auch die kleinste. Es soll sich keiner einbilden, seine Arbeit sei über die seines Mitarbeiters erhaben. Jeder soll mitwirken zum Wohle des Ganzen. |
Ich hatte nie den Ehrgeiz, etwas selber gemacht haben zu wollen. |
Gegen Leistungen kommt man nur mit Leistungen auf. |
Bei allen Dingen, die man nicht selbst machen kann, sei es aus Mangel an Fähigkeit, sei es aus Mangel an Zeit, ist die Hauptsache, die rechten Leute herauszufinden, welchen man die Arbeit übertragen kann. |
Wer aufrecht seinen Weg sucht, stets seinem Gewissen verantwortlich, dem dürfen wir unsere Achtung nicht versagen, er mag mit uns oder gegen uns gehen. |
Der Eckstein der Gerechtigkeit ist die Gleichheit vor dem Gesetz. |
Nur gegenseitiges Verständnis kann ein erträgliches Verhältnis schaffen. Dem, der aufrichtig seinen Standpunkt vertritt, muss auch Glauben geschenkt werden. |
Charakter haben ist von allergrößter Bedeutung. Ein Mensch von Charakter lügt und betrügt nicht und hält sein Wort, er hat Pflichtgefühl gegen seinen Kunden, seine Familie und sich selbst, und das macht einen Geschäftsmann angesehen und beliebt. |
Ich zahle nicht gute Löhne, weil ich viel Geld habe, sondern ich habe viel Geld weil ich gute Löhne zahle. |
Ich verdanke meinen Erfolg weniger meinen Kenntnissen als meinem Charakter. |
Sei Mensch und ehre Menschenwürde. |
Eine Firma, die, wie die meinige, nach möglichster Vollkommenheit strebt, muß im eigenen Interesse eine große Menge erzieherischer Arbeit leisten. Wer privatwirtschaftlich gut arbeiten will, arbeitet wohl oder übel auch in mancher Richtung erzieherisch in gutem Sinne und damit volkswirtschaftlich richtig. |
Wenn man aber an seine eigenen Erzeugnisse hohe Anforderungen stellt, so stößt man auf die Tatsache, daß die guten Ergebnisse der eigenen Erzeugnisse herabgedrückt werden durch das, was von anderen geliefert wird. |
Immer soll nach Verbesserung des bestehenden Zustands gestrebt werden, keiner soll mit dem Erreichten sich zufrieden geben, sondern stets danach trachten, seine Sache noch besser zu machen. |
In der heutigen Zeit ist es üblich, daß jeder, der etwas erzeugt, eine Werbung für seine Erzeugnisse einleitet, die nüchtern betrachtet, in ihrem Ausmaß als Unfug zu bezeichnen ist. |
In einer größeren, gut geleiteten Firma ist es meist nicht so, daß einer sagen kann, das oder das habe ich gemacht. In einer solchen Firma muß Zusammenarbeit sein, und einer stützt sich auf den anderen. |
Wer stark ist, braucht nicht immer um sein bisschen Ansehen zu bangen. Er hat davon genug, um auch einem eine Freude machen zu können dadurch, daß man ihm Verantwortung überlässt, ihn zur Verantwortungsfreudigkeit erzieht, ihm Freude an der Arbeit und am Erfolg schafft. |
Arbeitgeber und Arbeitnehmer sind in gleicher Weise von dem Schicksal ihres Unternehmens abhängig. |
Immer habe ich nach dem Grundsatz gehandelt, lieber Geld verlieren als Vertrauen. Die Unantastbarkeit meiner Versprechungen, der Glaube an den Wert meiner Ware und an mein Wort, standen mir höher als ein vorübergehender Gewinn. |
Es war bei mir ständiger Grundsatz, mir willige Mitarbeiter heranzuziehen, und zwar dadurch, dass ich jeden möglichst weit selbständig arbeiten ließ, ihm dabei aber auch die entsprechende Verantwortung auferlegte. |
Bildung macht frei [...] Darum Förderung der Volksbildung; sie hebt ein Volk und macht es nicht nur geeignet, sich wirtschaftlich zu behaupten, sondern gibt ihm auch die Möglichkeit, politisch richtig zu handeln und Irrrlehren als solche zu erkennen. |
Jeder Erfolg ist doch nur ein Wurf zum nächsten Ziel. |
Was goht mi mei saudomms (saudummes) G'schwätz vo geschtr (gestern) a |
Eine anständige Art der Geschäftsführung ist auf die Dauer das Einträglichste, und die Geschäftswelt schätzt eine solche viel höher ein, als man glauben sollte |
Allen Leuten recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann. |
Einen Vertrag abschließen ohne Hintergedanken, ihn aufs pünktlichste erfüllen, ist eine Tat von höchster geschäftlicher Klugheit. |
Auf der Ausbildung tüchtiger Mechaniker und Techniker beruht die Zukunft unserer Industrie und jeder Fortschritt auf technischem Gebiet. |
Jeder soll mitwirken zum Wohle des Ganzen, keinem zu lieb und keinem zu leid, die Menschen sollen geheilt werden und die Homöopathie soll gefördert werden. |
Meiner Erfahrung gemäß gibt es nichts Schlimmeres für ein Werk, das auf die Dauer bestehen und fortschrittlich bleiben will, als keinen Wettbewerber zu haben |
Daß Werbung notwendig ist, ist unbestreitbar. Über den Umfang kann man der verschiedensten Meinung sein. |
Von einem Haus wie dem unserigen erwartet man geschmacklich gute, vornehme Reklame und unter Wahrung dieser Eigenschaften muß sie auch einheitlich sein. |
Es war mir immer ein unerträglicher Gedanke, es könne jemand bei Prüfung eines meiner Erzeugnisse nachweisen, daß ich irgendwie Minderwertiges leiste. Deshalb habe ich stets versucht, nur Arbeit hinauszugeben, die jeder sachlichen Prüfung standhielt, also sozusagen vom Besten das Beste war. |
Herstellungsfehler sind bei Massenerzeugung fast ausgeschlossen und wer eine gute, in Massen hergestellte Markenware kauft, hat die denkbar beste Gewähr für die Güte und Gleichmäßigkeit der Ware. |
Bei mir galt von jeher der Grundsatz, nach jeder Richtung das Beste zu erzeugen, d.h. zu liefern. |
Man kann mir nachsagen, ich sei gar kein Erfinder, und ich mache auch gar keinen Anspruch auf diesen Titel. Aber ich bin der Mann, der es fertiggebracht hat, durch Ausdauer, durch gutes Beispiel und durch richtige Behandlung meiner Mitarbeiter einen Betrieb aufzubauen, der einen guten Namen hat in der ganzen Welt. Ich verdanke nicht einen geringen Teil meines Erfolges meiner ausdauernden Gründlichkeit, die verhütete, daß etwas Schlechtes aus meiner Werkstatt hinausging. |
Das Vertrauen der Kundschaft und der Ruf der Ware ist mehr wert, als ein vorübergehender Nutzen. Wohl ist der Ruf der Bosch-Ware groß. Aber der muß so bleiben und darf nicht aufs Spiel gesetzt werden. |
Die Schutzmarke ist eine Sache für sich, keine Verzierung, sie ist Hauptsache, kein Beiwerk. |
Grundsätzlich haben die Testamentsvollstrecker darüber zu wachen, daß die Unternehmungen der Robert Bosch GmbH in meinem Sinn, d.h. in meinem Geist und Willen, weitergeführt werden, d.h. diesen Unternehmungen für lange Zeit nicht bloß das Leben zu erhalten, sondern auch diesem Leben eine über die unausbleiblichen Schwierigkeiten und Krisen der Zukunft hinüberhelfende, kraftvolle und reiche Entwicklung zu sichern. Um dies zu erreichen, sollte kein Opfer gescheut werden. (aus seinem Testament) |
Es ist mir ein Herzensbedürfnis, daß die Robert Bosch GmbH (...) für eine möglichst lange Reihe von Geschlechtern in ihrem Bestand gesichert bleibt und ihre finanzielle Unabhängigkeit, ihre Selbständigkeit und Aktionsfähigkeit jederzeit wahren kann. (aus seinem Testament) |
Daß bei der Leitung aller Unternehmungen der Robert Bosch GmbH wie aber auch sonst, die Grundsätze der höchsten Wirtschaftlichkeit in der Warenerzeugung, sowie in der inneren und äußeren Verwaltung hochzuhalten sind, ist eine Selbstverständlichkeit. |
Ich weise besonders darauf hin, daß ich es nach wie vor für richtig halte, Arbeiter und Angestellte gut zu bezahlen und sie nicht von oben herab, sondern als gleichberechtigte Vertragsgenossen zu behandeln |
Meine Absicht geht dahin, neben der Linderung von allerhand Not, vor allem auf Hebung der sittlichen, gesundheitlichen und geistigen Kräfte des Volkes hinzuwirken. |
Dazu kam noch, daß bei mir feststehender Grundsatz war, einen Vertrag nur abzuschließen, beherrscht von dem Gedanken: Wenn bei einem Vertrag nicht beide Vertragschließende ihre Rechnung finden, so verlieren beide, der eine Geld, der andere Zutrauen. |
Im Gegensatz zu dem kaufmännischen Grundsatz, daß man den Lieferanten plagen könne und müsse, um möglichst billig zu kaufen, pflegte ich zu sagen: Mir ist ein guter Lieferant lieber als ein schlechter Kunde. |
Ich bezahle lieber 10 Millionen Mark, wenn ich dadurch einen Krieg vermeiden kann. |
Nicht nur die Beobachtungsgabe, sondern auch die Fähigkeit, seine Beobachtungen zu verwerten, die Zusammenhänge zu erkennen und Schlüsse aus dem Beobachteten ziehen zu können, ist nötig, um Erfolg zu haben. Nebenbei gehört auch die Phantasie her, um Gesehenes dort einreihen zu können, wo es hingehört. |
Es wird wohl von keiner Seite bestritten werden, daß ein Führertum überall und zu allen Zeiten nötig sein wird, und schon die Tatsache, daß die Menschen von Geburt aus nicht gleich sind, lässt den Gedanken absonderlich erscheinen, daß jemals eine Zeit kommen werde, die ohne führende Persönlichkeit auskommen werde. |
Ich sehe mich zu der Erklärung veranlasst, daß es mir gleichgültig ist, ob die bei mir beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen organisiert sind oder nicht, und welcher Organisation sie angehören. Ich stehe auf dem Standpunkt, daß in dieser Hinsicht ein jeder tun oder lassen kann, was er für gut hält. |
Es war nicht immer leicht, die richtige Mitte zu halten, den Mittelweg zu halten zwischen dem Unternehmer, der sich behaupten muss, und dem sozial denkenden Geschäftsmann, das heisst Arbeitgeber, der seinem Gehilfen seinen Verdienst lassen wollte. |
Wichtig ist auch, daß jeder Vorgesetzte weiß, was im Hause, besonders in seiner Abteilung, vorgeht und daß vorkommende Fragen im Wege der offenen Aussprache geklärt werden. |
Wenn ein Haus meinen Namen tragen soll, so ist dazu folgendes besonders zu Herzen zu nehmen: Jedes Gefolgschaftsmitglied muß von dem festen Willen durchdrungen sein, die ihm übertragenen Aufgaben treu und gewissenhaft zu erfüllen. |
Ein Beitrag zur Verbesserung der Technik und der Wirtschaft sollte immer auch den Menschen und den Völkern nützlich sein. |
Das Ziel der Mechanisierung und Technisierung ist: Jedem sein Automobil. |
Das französische und das deutsche Volk sind nach meiner Ansicht davon überzeugt, daß nur eine Verständigung zwischen den beiden Völkern eine bessere Zukunft herbeiführen kann |
Unser Unternehmen wird den heutigen Tiefstand, der sich nur langsam bessern wird, nicht nur überwinden, sondern hat die Kraft in sich, die alte Geltung zu bewahren und aufs Neue zu festigen |
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