Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit. |
Wir sind für nichts so dankbar wie für Dankbarkeit. |
Den Menschen, die große Eigenschaften besitzen, verzeiht man ihre kleinen Fehler am schwersten. |
Der Arme rechnet dem Reichen die Großmut niemals als Tugend an. |
Der Gedanke an die Vergänglichkeit aller irdischen Dinge ist ein Quell unendlichen Leids - und ein Quell
unendlichen Trostes. |
Der Umgang mit einem Egoisten ist darum so verderblich, weil die Notwehr uns zwingt,allmählich in seine Fehler
zu verfallen. |
Der Schmerz ist der große Lehrer der Menschen.Unter seinem Hauche entfalten sich die Seelen. |
Der Weise ist selten klug. |
Ein stolzer Mensch verlangt von sich das Außerordentliche, ein hochmütiger schreibt es sich zu. |
Frieden kannst du nur haben, wenn du ihn gibst. |
Wer sich keine Annehmlichkeiten versagen kann, wird sich nie ein Glück erobern. |
Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit. |
Eine stolz getragene Niederlage ist auch ein Sieg. |
Der gesunde Menschenverstand ist der größte Feind der Phantasie und doch ihr bester Berater |
Wir glauben weder an Rheumatismus noch an die Liebe - bis wir von ihnen überfallen werden. |
Eine gescheite Frau hat Millionen geborener Feinde: Alle dummen Männer. |
Jedes brave eheliche Verhältnis endet mit Freundschaft. |
Das Vertrauen ist etwas so Schönes, dass selbst der ärgste Betrüger sich eines gewissen Respektes nicht erwehren kann
vor dem, der es ihm schenkt. |
Glückliche Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit. |
Denke nicht du bist arm, nur weil sich deine Träume nicht erfüllen.Arm sind die Menschen, die keine Träume haben. |
Schlechte Menschen erkennt man an ihren guten Ausreden. |
Die Summe unserer Erkenntnis besteht aus dem, was wir gelernt, und aus dem, was wir vergessen haben. |
Beim Tode eines geliebten Menschen schöpfen wir eine Art Trost aus dem Glauben, daß der Schmerz über unseren
Verlust sich nie vermindern wird |
Ihr jubelt über die Macht der Presse - graut euch nie vor ihrer Tyrannei? |
Der Ignorant weiß nichts, der Parteimann will nichts wissen. |
Merkmal grosser Menschen ist, dass sie an andere weit geringere Anforderungen stellen als an sich selbst. |
An edlen und großen Eigenschaften der Menschen hat man zeitweise seine Freude, über ihre kleinen Unarten ärgert
man sich beständig. |
Wer an die Freiheit des menschlichen Willens glaubt, hat nie geliebt und nie gehaßt. |
Selbst der bescheidenste Mensch hält mehr von sich, als sein bester Freund von ihm hält. |
So mancher meint, ein gutes Herz zu haben, und hat nur schwache Nerven. |
Am unbarmherzigsten im Urteil über fremde Kunstleistungen sind die Frauen mittelmäßiger Künstler. |
Überlege einmal, bevor du gibst, zweimal, bevor du annimmst und tausendmal, bevor du verlangst und forderst. |
Am Ziele deiner Wünsche wirst du jedenfalls eines vermissen: dein Wandern zum Ziel. |
Nur die allergescheitesten Leute benutzen ihren Scharfsinn zur Beurteilung nicht bloß anderer, sondern auch ihrer selbst. |
An dem Manna der Anerkennung lassen wir es uns nicht genügen, uns verlangt nach dem Gifte der Schmeichelei. |
Der verbissenste Misanthrop braucht die Menschen doch, wenn auch nur, um sie zu verachten. |
Überlege wohl, bevor du dich der Einsamkeit gibst, ob Du auch für dich selbst ein heilsamer Umgang bist. |
An die Stützen, die wir wanken fühlen, klammern wir uns doppelt fest. |
Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind; wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat. |
Am weitesten in der Rücksichtslosigkeit bringen es die Menschen, die vom Leben nichts verlangen als ihr Behagen. |
Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft. |
Einen Menschen wissen, der dich ganz versteht, der in Bitternissen immer zu dir steht, der auch deine Schwächen liebt
weil du bist; dann mag alles brechen: du bist nie allein. |
Nichts bist du, nichts ohne die andern. |
Liebe ist Qual, Lieblosigkeit ist Tod. |
Je mehr du dich selbst liebst, je mehr bist du dein eigener Feind. |
Geringe Kunst, humoristisch zu sein, wenn man sich nicht scheut, zynisch zu sein. |
Für das Können gibt es nur einen Beweis: das Tun. |
Demut ist Unverwundbarkeit. |
Die Dirne Neugier leistet Magddienste der Dirne Geschwätzigkeit. |
Wenn der Mann das Amt hat und die Frau den Verstand, dann gibt es eine gute Ehe. |
Viele Worte sind lange zu Fuß gegangen, ehe sie geflügelte Worte wurden. |
Gelassenheit ist eine anmutige Form des Selbstbewusstseins. |
Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil. |
Die glücklichen Pessimisten! Welche Freude empfinden sie, sooft sie bewiesen haben, daß es keine Freude gibt! |
Sich glücklich fühlen können, auch ohne Glück - das ist Glück. |
An das Gute glauben nur die wenigen, die es üben. |
Der Zweifel am Siege entschuldigt nicht das Aufgeben des Kampfes. |
Die meiste Nachsicht übt der, der die wenigste braucht. |
Eltern verzeihen ihren Kindern die Fehler am schwersten, die sie ihnen selbst anerzogen haben. |
Es ist schwer, den, der uns bewundert, für einen Dummkopf zu halten. |
Man kann nicht allen helfen, sagt der Engherzige und hilft keinem. |
Man sagt »in jungen Jahren« und »in alten Tagen«. Weil die Jugend Jahre und das Alter nur noch Tage vor sich hat. |
Nicht was wir erleben, sondern wie wir empfinden, was wir erleben, macht unser Schicksal aus. |
Nichts wird so unwiederbringlich versäumt wie eine Gelegenheit, die sich täglich bietet. |
Rücksichtslosigkeiten, die edle Menschen erfahren haben, verwandeln sich in Rücksichten, die sie erweisen. |
Tiefe Bildung glänzt nicht. |
Wenn man das Dasein als eine Aufgabe betrachtet, dann vermag man es immer zu ertragen. |
Der Spott endet, wo Verständnis beginnt. |
Die verstehen sehr wenig, die nur das verstehen, was sich erklären läßt. |
Es gibt leider nicht sehr viele Eltern, deren Umgang für ihre Kinder wirklich ein Segen ist. |
Wer aufhört, besser werden zu wollen, hört auf, gut zu sein. |
Sei deines Willens Herr und deines Gewissens Knecht. |
Solange man selbst redet, erfährt man nichts. |
Die meisten Menschen brauchen mehr Liebe, als sie verdienen. |
Sich mit wenigem begnügen ist schwer, sich mit vielem begnügen unmöglich. |
Man muss schon etwas wissen, um verbergen zu können, dass man nichts weiß. |
Ein Aphorismus ist der letzte Ring einer langen Gedankenkette. |
Jeder Mensch hat ein Brett vor dem Kopf - es kommt nur auf die Entfernung an. |
Der Geist einer Sprache offenbart sich am deutlichsten in ihren unübersetzbaren Worten. |
Der größte Feind des Rechts ist das Vorrecht. |
Die meisten Nachahmer lockt das Unnachahmliche. |
Sag etwas, das sich von selbst versteht, zum ersten Mal, und du bist unsterblich. |
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