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Emil Gött    1864-1908

deutscher Schriftsteller
Schmetterling
Mancher, der zu feig oder faul ist, uns ein Feind zu sein, wird unser Freund. Es ist die bequemste Art, uns zu drücken.
Die schlechte Absicht ist immer auf den Beinen.
Die Gefahr will keine Wechsel, sie will in barem Mut bezahlt werden.
Barbarei und Zivilisation - Vorgericht und Nachspeise der Kultur.
Wo die Nächstenliebe nur darin besteht, nichts Böses zu tun, ist sie von der Faulheit kaum zu unterscheiden.
Urteil kommt zuwege durch Stillstand der Kritik.
Gefühl von Grenze darf nicht heißen: hier bist du zu Ende, sondern: hier hast du noch zu wachsen.
Die Ansprüche, die ein Mensch an andre stellt, stehn gewöhnlich in umgekehrtem Verhätnis zu seinen Leistungen.
Alle Menschen begehen Torheiten und Schlechtigkeiten; aber sie scheiden sich in zwei Gruppen: die einen empfinden
      darüber Groll gegen sich, die anderen gegen den, der es bemerkt.
Einsamkeit ist ein köstlicher Balsam auf die wunde Haut der Seele; aber im Übermaß aufgetragen reizt er vielleicht
      mehr als er lindert.
Das Leben ist schwer - ein Grund mehr, es auf die leichte Schulter zu nehmen.
Eine Erkenntnis geht manchmal über uns nieder wie ein Wolkenbruch über eine Landschaft - man erkennt sie
      nachher nicht wieder.
Gut auseinandersetzen hilft zum guten Zusammensitzen.
In tausend Sklaven stecken 999 Sklavenhalter.
Mit dem Leben ist's wie mit dem Gelde: man muß beides ausgeben, um etwas davon zu haben.
Man kann erst steuern, wenn man Fahrt hat.
Schenke und laß dir schenken. Es wird ein seliges Nehmen sein.
Von zwei Narren hält der größere den kleineren für den größeren.
Am feinsten lügt das Plausible.
Rede weder von dir noch von anderen, lieber von was anderem.
Ein Mann - kein Wort!
Nicht Glück haben, Glückes Wert sein!
Es ist leicht, gute Miene zum bösen Spiel zu machen, das man mit anderen treibt.
Erwäge jeden Schritt, den du vorhast, sobald deine Leidenschaften mit im Spiel sind.
Alle Seiten jeden Dinges zu verstehen, gilt als so selbstverständlich, daß sich das Gute fast seiner Einseitigkeit schämt.
Die Heimat des Abenteuers ist die Fremde.
Der Teufel des einen ist anständiger als der Gott des andern.
Einsamkeit kann seelische Schmerzen herabsetzen, aber allzuviel davon bedeutet vielleicht eine neue Reizung.
Wer ein volles Gefäß trägt, muß das Gedränge vermeiden, und wessen Seele am Überlaufen ist, einsame Wege gehn.
Religion ist schließlich nicht, was den Menschen an Gott, sondern an das Leben knüpft.
Die Sünden des einen sind Gott lieber als die Gebete des andern.
Schmetterling  
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