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Gottfried Keller    1819-1890

schweizer Dichter
Schmetterling
Der Gedanke ist es, der das Wort adelt.
Der Mensch soll nicht tugendhaft, nur natürlich sein, so wird die Tugend von selbst kommen.
Der Mensch rechnet immer das, was ihm fehlt, dem Schicksal doppelt so hoch an wie das, was er besitzt.
Diene deinen Freunden, ohne zu rechnen.
Leiden, Irrtum und Widerstandskraft halten das Leben lebendig.
Wer ohne Beil los zieht, dem kann im Walde nicht wohl sein.
Achte jedes Mannes Vaterland, aber das deinige liebe!
Man ist immer froh, kleine Mängel an geliebten Personen zu finden, um sie nur ohne Verzug verzeihen und sogar
      mitlieben zu können.
Studiere die Menschen, nicht um sie zu überlisten und auszubeuten, sondern um das Gute in Ihnen aufzuwecken und in
      Bewegung zu setzen.
Wo das Glück einmal einkehrt, da greift es leicht um sich.
Etwas wagen muß das Herz und früh auf sein, wenn es leben will.
Wer Freude und Glück aus vollen Herzen, aber nobel empfindet, trägt auch den Kummer edel und fest.
Das Menschenleben ist eine ständige Schule.
Wir bleiben nicht gut, wenn wir nicht immer besser zu werden trachten.
Ich habe mich durch eigene Erfahrung daran gewöhnt, alle Misere dieses Lebens als unbedeutend und vorübergehend zu
      betrachten und fest an die Zukunft zu glauben.
Einsamkeit, verbunden mit einem klaren, heiteren Bewußtsein ist, ich behaupte es, die einzig wahre Schule für einen
      Geist von edlen Anlagen.
Auch der demütigste Mensch glaubt und hofft innerlich immer mehr, als er auszusprechen wagt.
Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts; ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts.
Es gibt bei beiden Geschlechtern solche Raub- und Wechseltiere, die nur dann glücklich sind, wenn sie erst ein fremdes
      Glück zerstört haben.
Auch was wir aufgeben, müssen wir mit freier Wahl aufgeben, nicht wie der Fuchs die Trauben.
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Immer die gegenwärtige Stunde, das ist Gottes Stunde. Das ist das Stück Ewigkeit und das Stück Chaos, das um
       Gestaltung ringt - in dir - durch dich.
Während man dem Geist immer mehr Nahrung gibt und die Köpfe erhellt, lässt man nicht selten das Herz erkalten.
Wer nicht Meister sein will, muss eben Geselle bleiben und Vorgesetzte haben, sein Leben lang.
Demütigung beschleicht die Stolzen oft.
Alles Große und Edle ist einfacher Art.
Zum Lachen braucht es immer ein wenig Geist; das Tier lacht nicht.
Nur die Ruhe in der Bewegung hält die Welt und macht den Mann ... Ruhe zieht das Leben an, Unruhe verscheucht es.
Am Donner des schäumenden Wasserfalls oder beim Glanze jener leuchtenden Systeme, die sich über uns kreuzen,
      findet der wahre Mensch seine heiligsten Stunden.
Mit einem Menschen, welcher den gekreuzigten Gottmenschen verehrt, ist immer noch mehr anzufangen als mit einem,
      der weder an die Menschen noch an die Götter glaubt.
Immer machen einige gute Menschen ein warmes Stübchen aus, auch ohne Ofen, Dach und Fenster.
Kleider machen Leute.
Bitte keinen zweimal, der dir nicht borgen will!
Die begründete wie die unbegründete Eifersucht vernichtet diejenige Würde, deren die gute Liebe bedarf.
In geborgtem Geld ist kein Segen.
Wer heute einen Gedanken sät, erntet morgen die Tat, übermorgen die Gewohnheit, darnach den Charakter und endlich
      sein Schicksal.
Wer nicht arbeitet, soll nicht nur nicht essen, sondern braucht auch nicht zu lieben.
Schmetterling
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