Die gute Ehe ist wie ein ew'ger Brautstand. |
Der Freiheit Weg geht durch des Todes Schmerz! |
Des Schicksals eh'rner Wille bricht sich, wie Wellen am Felsen brechen, am festen Glauben eines treuen Paars. |
Die Schönheit strahlt nur aus dem inneren Leben. |
Es ist das Höchste von des Dichters Rechten, daß er da redet, wo die Menge schweigt. |
Auch das stolzeste Werk, ins Leben gestellt, ist vergänglich; was man im Herzen gebaut, reißt keine Ewigkeit um. |
Das Leben gilt nichts, wo die Freiheit fehlt. |
Nur über meine Leiche geht der Weg. |
Die Ruhe tötet, nur wer handelt, lebt. |
Die Liebe hat kein Maß der Zeit. Sie keimt und blüht und reift in einer schönen Stunde. |
Die Rache ist ein Erbteil schwacher Seelen. |
Gott verläßt den Mutigen nimmer. |
Im Unglück erst bewährt sich Männerkraft, und Freundestreue prüft man erst im Sturm. |
Wer für sein Lieb nicht sterben kann, ist keines Kusses wert. |
Alles Große kommt uns wieder, alles Schöne kehrt zurück. |
Nur ungewöhnliche Kraft darf nach Ungewöhnlichem streben. |
Der hat nie das Glück gekostet, der's in Ruhe genießen will. |
Ach! Wie süß träumt man die frühen Stunden, wo man von der Mutterliebe lebt. |
Wer feig des einen Tages Glück versäumt, er holt's nicht ein, und wenn ihn Blitze trügen. |
Das höchste Heil, das letzte, liegt im Schwerte. Vergiss die teuren Toten nicht! |
Wer das Leben liebt und den Tod nicht scheut, geht fröhlich durch die sinkende Zeit. |
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