Das Zaudern, das in ruhigen Zeiten nützlich ist, bringt uns in unruhigen Zeiten den Untergang. |
Das Ideal ist die Wahrheit, von weitem gesehen. |
Utopien sind oft nur vorweggenommene Wahrheiten. |
Das Volk ist das Herz des Landes; man darf es nur rühren, und es quellen Schätze von Uneigennützigkeit, Ergebung und
Mut hervor. |
Das Gewissen ist das Gesetz der Gesetze. |
Das Herz des Menschen ist nie so unbeugsam wie sein Geist. |
Die Welt ist ein Buch, und jeder Schritt, den wir auf ihr tun, öffnet uns darinnen eine neue Seite. Wer aber nur eine
davon gelesen hat: was weiß der? |
Täuschungen sind meistens vor der Reife gepflückte Wahrheiten. |
In der Politik heißt drohen, ohne zu treffen, so viel, wie sich eine Blöße geben. |
Gott ist nur ein erdachtes Wort, die Welt uns zu erklären. |
Ich habe Gott überall gesehn und nie verstanden. |
Dichtung ist Erinnerung und Ahnen von Dingen; was sie besingt, ist nicht gestorben, was sie berührt, lebt schon. |
Ja Schmerz! Nur du machst Menschen erst zu Menschen ganz. |
Die Wunden des Gewissens heilen nur durch die Tränen der Reue. |
Museen sind Friedhöfe für die Kunst. |
Lieben und geliebt zu werden ist menschlich. Aber lieben um der Liebe Willen ist engelsgleich. |
Das Glück des Schwachen ist der Ruhm des Starken. |
Das Feingefühl ist die Poesie der Vorstellungskraft. |
Popularität erträgt weniger als die Herrschaft eine Teilung. |
|