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Martial (eigentlich Marcus Valerius Martialis)    40-104

römischer Dichter
Schmetterling
Ein Gesicht, dem das Lachen fehlt, ist nicht willkommen. / Nec grata est facies, cui gelasinus abest.
Wer so lebt, daß er mit Vergnügen auf sein vergangenes Leben zurückblicken kann, lebt zweimal.
Verachtung des Lebens ist leicht in harter Bedrängnis. Tapfer allein ist der Mann, welcher das Unglück erträgt.
Nicht der sei gelobt der mit Blut seinen Ruhm erkauft. Vielmehr sei es der der das kann ohne Tod
Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau ist nur möglich, wenn die Frau sich unterordnet.
Doppelt lebt, wer auch Vergangenes genießt.
Nur der ist wirklich weise, der es nicht über die Maßen ist
Ein guter Mensch bleibt Lehrling lebenslang.
Die Löwen sind den Schmetterlingen nicht lästig.
Das Glück gibt vielen zu viel, genug aber keinem. / Fortuna multis dat nimis satis nulli.
Des Fürsten größte Tugend ist Kunde der Seinen.
Freuden bleiben dir nicht, sondern entweichen wie im Fluge. Halte mit beiden Händen sie fest und mit
      ganzer Umarmung.
Lieber will ich nach nichts, als lieblich riechen.
Verachtung des Lebens ist leicht in harter Bedrängnis. Tapfer allein ist der Mann, der das Unglück erträgt.
Wer große Geschenke gab, wollte, daß ihm wiederum große gemacht würden.
Ein guter Mann bleibt ewig ein Anfänger. / Bonus vir semper tiro
Das Leben ist ein ewiger Abschied. Wer aber von seinen Erinnerungen genießen kann, lebt zweimal.
Ein Doktor erscheint in drei Gestalten: Er erscheint als ein Engel bei den Kranken, heilt er den Kranken, ist er ein Gott,
      präsentiert er die Rechnung, dann ist er der Teufel.
Furcht ist ein gebieterisch Ding.
Nimmer schließe zu eng dich an Gefährten; mit weniger Freude fühlst du auch weniger Kummer.
Vertusche einen Fehler, und die Welt wird Schlimmstes vermuten.
Wer in Tränen nur Lob sucht, der trauert nicht wirklich. Wirklicher Schmerz trauert wenn keiner es sieht.
Die Arbeit als solche macht Vergnügen. / Iuvat ipse labor.
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Dem Stärkeren zu weichen, gilt zu Recht dem Tapferen als Ruhm. Den Sieg aber fühlen wir schwer, den uns der
      Schwächere raubt.
Es bedeutet keinen Ruhm, Esel zu überholen.
Geschenke sind wie Angelhaken.
Rechtsanwälte sind Menschen deren Worte und Wut man mieten kann.
Vielen gibt das Glück allzu viel, keinem genug.
Den letzten Tag sollst du nicht fürchten und nicht herbeisehnen.
Es gibt nichts Zuversichtlicheres als einen schlechten Dichter.
Greif schleunigst zu, kurz nur bietet sich die Gelegenheit, zu Geld zu kommen.
So gelebt zu haben, daß man mit Freuden auf sein Leben zurückblickt, heißt zweimal gelebt zu haben.
Wenn Du willst, daß sie trauern, hinterläßt Du ihnen am besten gar nichts.
Ich kann weder mit dir noch ohne dich leben. / Nec tecum possum vivere nec sine te.
Der wirkliche Schmerz ist der, den man ohne Zeugen leidet.
Frei sei selber der Mann, will mein Gebieter er sein.
Immer wirst du arm sein, wenn du arm bist, Aemilianus; heutzutage werden Reichtümer nur den Reichen gegeben.
Strebe nie nach allzugroßer Beliebtheit.
Wenn tatsächlich der Ruhm erst nach dem Tod kommt, so werde ich mich nicht beeilen, ihn zu erlangen.
Alles Gold der Welt ist nicht imstande, auch nur eine sehr schöne Minute zurück zu holen - das kann nur die Erinnerung.
Es kommt nicht darauf an, wie alt man ist, sondern wie man alt ist.
In meiner Haut bin ich der Wichtigste und Wertvollste. Leider wohnt da sonst keiner, der das auch findet.
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