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Die schlimmsten Fehler werden gemacht in der Absicht, einen begangenen Fehler wieder gutzumachen. |
Das Leben gleicht einem Buche. Toren durchblättern es flüchtig; der Weise liest es mit Bedacht, weil er weiss, dass er es nur einmal lesen kann. |
Humor ist überwundenes Leiden an der Welt. |
Man hört in der Welt leichter ein Echo als eine Antwort. |
Freiheit ist ein Gut, dessen Dasein weniger Vergnügen bringt als seine Abwesenheit Schmerzen. |
Wer die Laterne trägt, stolpert leichter, als wer ihr folgt. |
Die Geschichte belehrt fast niemand als die Gelehrten, die sie lehren, selten die Gewaltigen, welche die Geschichte selber regieren und erzeugen helfen. |
Großes Glück ist die Feuerprobe des Menschen, großes Unglück nur die Wasserprobe. |
Mut besteht nicht darin, dass man die Gefahr blind übersieht, sondern dass man sie sehend überwindet. |
Dass der Verstand erst mit den Jahren kommt, sieht man nicht eher ein, als bis der Verstand und die Jahre da sind. |
Das große unzerstörbare Wunder ist der Menschenglaube an Wunder. |
Es ist weit mehr Heuchelei in der Welt, als man glaubt und als selber die Heuchler glauben; denn sie halten nicht andere für Heuchler. |
Nichts führt von aller innerer Beschauung weiter ab und vom Blick gegen die verschleierte Welt als Ehrgeiz. |
Um sich etwas zu erklären, nimmt die große Welt lieber die entsetzlichste Sünde als eine gewöhnliche an. |
Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können. |
Der Mensch wird hart wie Stahl - durch öfteres Abkühlen nach Erhitzen. |
Gegen das Fehlschlagen eines Planes gibt es keinen Besseren Trost als sofort einen neuen zu machen. |
Lache das Leben an, und es knurrt zurück. |
Um zur Wahrheit zu gelangen, sollte jeder die Meinung seines Gegners zu verteidigen suchen. |
Eine neue Rolle des Lebens spielt der Mensch am wärmsten und besten. |
Die Mütter geben unserem Geist Wärme, die Väter Licht. |
Die Heiterkeit ist ein wiederkehrendes, lichtes Gestirn, ein Zustand, der sich durch die Dauer nicht abnützt. |
Kinder und Uhren dürfen nicht beständig aufgezogen werden, man muss sie auch gehen lassen. |
Die Zeit ist ein Augenblick. Unser Erdendasein wie unser Erdengang ein Fall durch Augenblicke. |
Heiterkeit und Freudigkeit ist der Himmel, unter dem alles gedeiht. |
Das Schicksal geht mit uns wie mit Pflanzen um: es macht uns durch kurze Fröste reifer. |
Der Spaß ist unerschöpflich, nicht der Ernst. |
Man hört immer von Leuten, die vor lauter Liebe den Verstand verloren haben. Aber es gibt auch viele, die vor lauter Verstand die Liebe verloren haben. |
Denken lernt man nicht an Regeln zum Denken, sondern an Stoff zum Denken. |
Der Besitz macht uns nicht halb so glücklich, wie uns der Verlust unglücklich macht. |
Wo es am Scherz fehlt, fehlt es im Grunde am Ernst. |
Wahre Manager haben für jedes Problem eine Lösung; richtige Juristen für jede Lösung ein Problem. |
Bei allen Handlungen beständig auf fremde Urteile Rücksicht nehmen ist das Gift unserer Ruhe. |
Das Alter ist nicht trübe, weil darin unsere Freuden, sondern weil unsere Hoffnungen aufhören. |
Der Hauptfehler des Menschen bleibt, dass er so viele kleine hat. |
Der Scherz kennt kein anderes Ziel als sein eigenes Dasein. |
Der rechte Unglaube bezieht sich auf keine einzelnen Sätze und Gegensätze, sondern auf die Erblindung gegen das Ganze. |
Wer nicht zuweilen zu viel empfindet, der empfindet immer zu wenig. |
Nichts macht die Menschen vertrauter und gegen einander gutgesinnter als gemeinschaftliche Verleumdung eines Dritten. |
Der Unglückliche braucht Tätigkeit wie der Glückliche Ruhe. |
Der Tod ist nur ein Pfeil, der bei der Geburt abgeschossen wird und uns dann trifft. |
Stille Unterordnung unter Willkür schwächt, stille Unterordnung unter Notwendigkeit stärkt. |
Manche können nur fremde Meinungen, nicht ihre eigenen berichtigen. |
Das Ziel muss man früher kennen als die Bahn. |
An den Menschen sind, wie an den Büchern, vorn und hinten zwei leere, weiße Buchbinderblätter - Kindheit und Greisenalter. |
Die Armut und die Hoffnung sind wie Mutter und Tochter. Indem man sich mit der Tochter unterhält, vergisst man die andere. |
Alle, die ihr eine Ernte wollt, setzet eine Hoffnung nicht bloß voraus, sondern handelt nach ihr. |
Der Furchtsame erschrickt vor der Gefahr, der Feige in ihr, der Mutige nach ihr. |
Der Hagestolz hat das Unglück, dass ihm niemand seine Fehler frei sagt, aber der Ehemann hat das Glück. |
Der kräftigen Jugend alles leichtmachen heißt schwache Anker schmieden. |
Der vollendete Umgang mit Menschen ist die Fähigkeit, zugleich ehrlich und liebenswürdig zu sein. |
Nur wer irgendein Ideal, das er ins Leben ziehen will, in seinem Inneren hegt und nährt, ist verwahrt gegen die Gifte und Schmerzen der Zeit. |
Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation. |
Die Kunst ist zwar nicht das Brot, aber der Wein des Lebens. |
Die Liebe ist das Leben des Weibes, aber eine Episode im Leben des Mannes. |
Die Zeit ist eine Larve der Ewigkeit. |
Nur Reisen ist Leben, wie umgekehrt Leben Reisen ist. |
Individualität ist überall zu schonen und zu ehren als Wurzel jedes Guten. |
Ernste Tätigkeit söhnt zuletzt immer mit dem Leben aus. |
Ich möchte noch heute den Totenschädel des Mannes streicheln, der die Ferien erfunden hat. |
In phantasiereichen Menschen liegen, wie in heißen Ländern oder auf Bergen, alle Extreme enger aneinander. |
Sprachkürze gibt DenkWeite. |
Der Wein wirkt stärkend auf den Geisteszustand, den er vorfindet: Er macht die Dummen dümmer, die Klugen klüger. |
Wir zeigen mit weniger Scham die Leidenschaften des Hassens als des Liebens. |
Gerechter Gott! Aus wie vielen Marterstunden der Tiere lötet der Mensch eine einzige Festminute für seine Zunge zusammen! |
Der Mensch ist nie so schön, als wenn er um Verzeihung bittet oder selbst verzeiht. |
Der schönste, reichste, beste und wahrste Roman, den ich je gelesen habe, ist die Geschichte. |
Fern von Menschen wachsen Grundsätze, unter ihnen Handlungen. |
Die Menschen schieben ihren letzten Willen gern solange hinaus wie ihren bessern. |
Nicht der äußere Mensch, sondern der innere hat Spiegel nötig. Man kann sich nicht anders sehen als im Auge eines fremden Sehers. |
Je mehr Schwäche, je mehr Lüge. Die Kraft geht gerade. |
Die Menschen verraten ihre Absichten nie leichter und stärker, als wenn sie sie verfehlen. |
Niemand wird in der Welt leichter betrogen – nicht einmal die Weiber und die Fürsten – als das Gewissen. |
Nichts ist gefährlicher, als zwei Menschen auszusöhnen. Sie zu entzweien, ist viel sicherer und leichter. |
Jedes Genie aber ist in seiner Sprache, jedes Herz in seiner Religion allmächtig. |
Man steigt den grünen Berg des Lebens hinauf, um oben auf dem Eisberge zu sterben. |
Der Mensch und die Gurken taugen nichts, sobald sie reif sind. |
In nichts offenbart sich die herzlose Maschinenhaftigkeit mehr als in der Dürre ihrer Feste. |
Es gab viele Religionen, aber nur ein Sittengesetz. |
Wenn man beim Stiche der Biene oder des Schicksals nicht stille hält, so reißet der Stachel ab und bleibt zurück. |
Selig ist der, dem Gott eine große Idee beschert, für die er allein lebt und handelt, die er höher achtet als seine Freuden! |
Das Alter der Weiber ist trüber und einsamer als das der Männer. |
Not ist die Mutter der Künste, aber auch die Großmutter der Laster. |
Nirgends strapaziert sich der Mensch mehr als bei der Jagd nach Erholung. |
Nicht das Zeitliche, sondern das Ewige bestimmt die Würde des Menschen. |
Nur um den Einsamen schleichen Gespenster. |
Man kann jemanden bis zum Verstummen widerlegen, ohne ihn doch zu überzeugen. Das Gefühl überlebt die Einsicht wie der Schmerz die Trostgründe. |
Zufriedene Menschen sind die ordentlichsten. |
Die Predigten sind Kehrbesen, die den Unrat von acht Tagen aus den Herzen der Zuhörer herausfegen. |
Höflichkeit ist der Widerschein der Sittlichkeit. |
Wer den kleinsten Teil seines Geheimnisses hingibt, hat den anderen nicht mehr in der Gewalt. |
Die Leiden sind wie Gewitterwolken: in der Ferne sehen sie schwarz aus, über uns grau. |
Der größte Hass ist wie die größte Tugend und die schlimmsten Hunde: still. |
Je jünger, einfacher und frömmer die Völker, desto mehr Tierliebe. |
Jedem Jahrhundert sendet der Unendliche einen bösen Genius zu, der es versuche. |
Die höchste Krone des Helden ist die Besonnenheit mitten in Stürmen der Gegenwart. |
Die Macht kann nicht milde genug aussehen. |
Die Probe eines Genusses ist seine Erinnerung. |
Armut ist die einzige Last, die schwerer wird, je mehr Geliebte daran tragen. |
Unbeständigkeit gegen seinen Vorsatz heißt sich selber das Wort brechen. |
Wo es so aussieht als wäre nichts zu tun, ist bereits viel getan worden. |
Wer nichts getragen, lernt nichts ertragen. |
Mut des Urteils erspart oft tiefere Einsicht. |
Für das Begreifen ist keine Kürze zu kurz. |
Mit einer Kindheit voll Liebe aber kann man ein halbes Leben hindurch für die kalte Welt haushalten. |
Man kann einen seligen, seligsten Tag haben, ohne etwas Anderes dazu zu brauchen als blauen Himmel und grüne Erde. |
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