Der Meister einer Kunst nährt Weib und sieben Kinder; ein Meister aller sieben Künste nährt sich selber nicht. |
Verleumdung musst du frech betreiben - es wird schon etwas haften bleiben. |
Einem gescheiten Mann sieht nichts ähnlicher als ein Narr, der das Maul hält. |
Besser allein als in böser Gesellschaft. |
Laster und Tugenden liegen den Menschen in der Brust beisammen. Kein Mensch ist so gut, daß nichts ihm mangle,
noch so böse, daß er nicht nützt. |
Dem Volk muß seine Geschichte gegenwärtig bleiben, wenn es sich nicht verlieren soll. |
Heiraten ist leicht, Haushalten schwer. |
Wen das Glück in die Höhe hebt, den will es werfen. |
Das Glück hilft denen nicht, die sich nicht selbst helfen. |
Mit vollem Bauch ist gut Fastenpredigt halten. |
An den Rhein, an den Rhein, zieh nicht an den Rhein, mein Sohn, ich rate dir gut: Da geht dir das Leben zu lieblich ein,
da blüht dir zu freudig der Mut! |
Des Mannes Mutter ist der Frauen Teufel. |
Der Mann gehört in den Rat, die Frau ins Bad. |
Dem trunkenen Mann soll ein Fuder Heu ausweichen. |
Besser ein Mann ohne Geld als Geld ohne Mann. |
An solche Mauern halte dich, nichts ist so fest als Treue, die nicht von dir lässt. |
Wenn die Drescher Feierabend haben, liegen die Flegel auf dem Tisch. |
Bekümmerter Mann sieht selten seinen Vorteil. |
Man empfängt Menschen nach dem Kleide und entlässt sie nach dem Verstand. |