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Um zu sprechen, muss man denken, zumindest annäherungsweise. / Pour parler, il faut penser, ou à peu près |
Nichts ist gefährlicher in der Welt als Größe. / Les grandeurs [...] sont fort dangereuses. |
Eine weitere Ursache unserer Armut sind unsere neuen Bedürfnisse. / Une autre cause de notre pauvreté est dans nos besoins nouveaux. |
Die Tugend wohnt im Herzen und sonst nirgends. / La vertu est dans le coeur, et non ailleurs. |
Zufall ist ein Wort ohne Sinn; nichts kann ohne Ursache existieren. / Le hasard est un mot vide de sens; rien ne peut exister sans cause. |
Die Demut ist das Gegengift des Stolzes. |
Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion. |
Wir leben in einer Welt, in der wie nie zuvor das Wissen die Weisheit verdrängt hat. |
Wechsle deine Vergnügungen, aber nie deine Freunde. |
Ein langer Streit beweist, dass beide Seiten Unrecht haben. |
In einer Irrsinnigen Welt vernünftig sein zu wollen, ist schon wieder ein Irrsinn für sich. |
Ich mag verdammen was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür geben, dass du es sagen darfst. (irrtümlich zugeschrieben) |
Der Bessere ist der Feind des Guten. / Il meglio è l'inimico del bene. |
Je weniger Aberglaube, desto weniger Fanatismus, und je weniger Fanatismus, desto weniger Unheil. |
Besser, man riskiert, einen Schuldigen zu retten, als einen Unschuldigen zu verurteilen. / Qu'il vaut mieux hasarder de sauver un coupable que de condamner un innocent. |
Die Menschen gebrauchen ihren Verstand nur, um ihr Unrecht zu rechtfertigen, und ihre Sprache allein, um ihre Gedanken zu verbergen. |
Zweifel ist keine angenehme Voraussetzung, aber Gewißheit ist eine absurde. |
Jeder Mensch kommt mit einer sehr großen Sehnsucht nach Herrschaft, Reichtum und Vergnügen sowie mit einem starken Hang zum Nichtstun auf die Welt. So möchte jeder das Geld und die Frauen oder Mädchen der anderen haben, mochte er ihr Gebieter sein, sie allen seinen Launen gefügig machen und nichts oder zumindest nur sehr angenehme Dinge tun. / Tout homme naît avec un penchant assez violent pour la domination, la richesse et les plaisirs, et avec beaucoup de goût pour la paresse; par conséquent tout homme voudrait avoir l'argent et les femmes ou les filles des autres, être leur maître, les assujettir à tous ses caprices, et ne rien faire, ou du moins ne faire que des choses très agréables. |
Man kann von den Propheten nicht verlangen, daß sie immer irren. |
Gewohnheit, Sitte und Brauch sind stärker als die Wahrheit. |
Wo etwas Dummes gesagt wird, da wird es hell in den Menschenherzen. |
Das Glück ist nur ein Traum, und der Schmerz ist wirklich. |
Bedenkt, dass Fanatiker gefährlicher sind als Schurken. Einen Besessenen kann man niemals zur Vernunft bringen, einen Schurken wohl. / Songez que les fanatiques sont plus dangereux que les fripons. On ne peut jamais faire entendre raison à un énergumène; les fripons l'entendent. |
Ich fürchte mich zu kennen und kann mich doch nicht ignorieren. |
Die Arbeit schützt uns vor drei Hauptübeln, vor Langeweile, Laster und Not. / le travail éloigne de nous trois grands maux: l'ennui, le vice, et le besoin. |
Das Geheimnis, langweilig zu sein, besteht darin, dass man alles sagt. / Le secret d'ennuyer est celui de tout dire. |
Der Fortschritt von Fluss zu Ozean ist weniger schnell als der von Mensch zu Irrtum. |
Der Mensch wird ohne Grundsätze geboren, aber mit der Fähigkeit, sie alle aufzunehmen. |
Wer seine Wünsche noch zähmen kann, ist reich genug. |
Das wahrste Wort der Menschen-Sprache heißt: Vielleicht |
Der Tod ist gar nichts; nur der Gedanke an ihn ist traurig. |
Der Offensivkrieg ist der Krieg eines Tyrannen; wer sich jedoch verteidigt, ist im Recht. / La guerre offensive est d'un tyran; celui qui se défend est un homme juste. |
Die Ehrgeizigen und die Wollüstigen haben nur selten Zeit zu denken. |
Eine dumme, einfältige Frau ist ein Segen des Himmels. |
Würde ist eine körperliche Kunst, erfunden um die Mängel des Geistes zu verbergen. |
Es hat Verzweiflung oft die Schlachten schon gewonnen. |
Ich hasse das, was du sagst, aber ich gäbe mein Leben dafür, dass du es sagen kannst. |
Je öfter eine Dummheit wiederholt wird, desto mehr bekommt sie den Anschein der Klugheit. |
Lügen ist nur dann ein Laster, wenn es Böses stiftet, dagegen eine sehr große Tugend, wenn dadurch Gutes bewirkt wird. |
Nichts ist schwieriger, als gegen einen Mythos anzukämpfen. |
Nur zu sich selbst gut sein, ist zu nichts gut. |
Zwei Dinge bedeuten mir Leben: die Freiheit und die Frau, die ich liebe. / J'avais deux vies: la liberté et l'objet de mon amour. |
Die Industrie muss gefördert werden, aber die blühende Industrie müsste dann ihrerseits auch den Staat unterstützen. / Il faut que l'industrie soit favorisée; mais il faut que l'industrie opulente secoure l'État. |
Alle Ereignisse in dieser besten aller möglichen Welten stehen in notwendiger Verkettung miteinander. / Tous les événements sont enchaînés dans le meilleur des mondes possibles |
Die Zeit heilt alle Wunden. / Le temps adoucit tout. |
Es gibt kein Land auf Erden, in dem nicht die Liebe Verliebte zu Dichtern macht. / Il n'y a aucun pays de la terre où l'amour n'ait rendu les amants poètes. |
Lest, bildet euch! Allein die Lektüre entwickelt unseren Geist, das Gespräch verwirrt und das Spiel verengt ihn. / Lisez, éclairez-vous; ce n'est que par la lecture qu'on fortifie son âme; la conversation la dissipe, le jeu la resserre. |
Die nützlichsten Bücher werden zur Hälfte von den Lesern selbst gemacht. / Les livres les plus utiles sont ceux dont les lecteurs font eux-mêmes la moitié. |
Diese Welt ist ein einziges großes Bedlam, wo Irre andere Irre in Ketten legen. / Ce monde est un grand Bedlam, où des fous enchaînent d'autres fous. |
Ein ehrliches Spiel unter guten Freunden ist ein redlicher Zeitvertreib. / Un jeu réglé avec des amis est un passe-temps honnête. |
Es ist klar, dass jeder, der einen Menschen, seinen Bruder, wegen dessen abweichender Meinung verfolgt, eine erbärmliche Kreatur ist. |
Mehr denn je sehe ich ein, dass man niemals etwas nach seiner scheinbaren Größe bemessen darf! / Je vois plus que jamais qu'il ne faut juger de rien sur sa grandeur apparente. |
Die Liebe ist der Stoff, den die Natur gewebt und die Phantasie bestickt hat. |
Die Worte sind für die Gedanken, was das Gold für die Diamanten ist; nötig, um sie zu fassen. Aber sie bedürfen ihrer wenig. |
Es ist erwiesen, dass die Dinge gar nicht anders sein können, als sie sind. |
Gibt es etwas Dümmeres, als immerfort eine Last weiter mit sich herumschleppen, die man jederzeit von sich werfen möchte? Gibt es etwas Törichteres, als wenn einem vor dem eigenen Leben graut und man doch dran hängt? |
Weiber wissen sich immer zu helfen. |
Der Mensch ist geboren, um in ewig zappelnder Ruhelosigkeit oder in der tatenlosen Lethargie der Langeweile sein Leben zu verbringen. |
Wenn man irgendwo halbwegs gut aufgehoben ist, soll man da bleiben. |
Wenn ich so auf diesen Erdball blicke, so will mich bedünken, Gott habe es irgendeinem übeltätigen, bösartigen Wesen preisgegeben. |
Die Musik, die man heutzutage macht, ist nur noch die Kunst, schwierige Tonsätze auszuführen, und was nur noch schwierig ist, kann auf Dauer nicht gefallen. |
Je mehr einer weiß, desto mehr bezweifelt er. |
Das Überflüssige ist ein höchst notwendiges Ding. / Le superflu, chose très nécessaire. |
Gäbe es keinen Gott, so müsste man ihn erfinden. / Si Dieu n'existait pas, il faudrait l'inventer. |
Zu allen Zeiten haben sich die Menschen vorgestellt, daß Gott die Flüche der Sterbenden erhört, besonders der Priester. Ein nützlicher und achtbarer Irrtum, wenn er das Verbrechen eindämmt. / De tout temps les hommes ont imaginé que Dieu exauçait les malédictions des mourants, et surtout des pères. Erreur utile et respectable, si elle arrêtait le crime. |
Ich befürchte, die Stellvertreter Gottes werden die Willfährigkeit der Menschen so lange missbrauchen, bis diese zuletzt doch noch klug werden. / J'ai bien peur [...] que les Vice-Dieu n'abusent tant de la complaisance des hommes qu'à la fin ils leur donneront de l'esprit. |
Fanatismus ist sicherlich tausendfach verhängnisvoller, denn Atheismus entfacht keine blutige Leidenschaft, wo Fanatismus es tut. Atheismus stellt sich dem Verbrechen zwar nicht entgegen, aber Fanatismus führt zu Verbrechen. / Le fanatisme est certainement mille fois plus funeste; car l'athéisme n'inspire point de passion sanguinaire, mais le fanatisme en inspire; l'athéisme ne s'oppose pas aux crimes, mais le fanatisme les fait commettre. |
Das jüdische Volk wagt, einen unversöhnlichen Haß gegen alle Völker zur Schau zu tragen. Es empört sich gegen alle seine Meister, immer abergläubisch, immer gierig nach dem Gute anderer, immer barbarisch, kriechend im Unglück und frech im Glück. / Elle [la nation juive] ose étaler une haine irréconciliable contre toutes les nations; elle se révolte contre tous ses maîtres. Toujours superstitieuse, toujours avide du bien d'autrui, toujours barbare, rampante dans le malheur, et insolente dans la prospérité. |
Alle Mönche stehen vor dieser Wahl: entweder der Unglaube macht ihnen ihren Beruf verhasst, oder der Stumpfsinn lässt ihn erträglich werden. / Tous les moines sont réduits à cette alternative: ou l'incrédulité leur fait détester leur profession, ou la stupidité la leur rend supportable. |
Der Papst stirbt, das Papsttum aber ist unsterblich. / Le pape meurt; la papauté est immortelle. |
Nur wer in allem Maß hält und sich Bewegung macht, fühlt sich wohl, und die Kunst, ausschweifend zu leben und dabei gesund zu bleiben, existiert ebenso wenig wie der Stein der Weisen, die Sterndeuterei und die Theologie der Magier. / Apprenez [...] dans la nature, qu'on se porte toujours bien avec de la sobriété et de l'exercice, et que l'art de faire subsister ensemble l'intempérance et la santé est un art aussi chimérique que la pierre philosophale, l'astrologie judiciaire, et la théologie des mages. |
Wirkliche Autoren sind diejenigen, die in einer wirklichen Kunstform etwas geleistet haben, sei es im Epos oder in der Tragödie, sei es in der Komödie oder auch auf dem Gebiet der Geschichte oder der Philosophie, es sind diejenigen, die die Menschen belehrt oder erfreut haben. Die anderen von denen wir gesprochen haben, sind unter den Schriftstellern, was die Hornissen unter den Vögeln sind. / Les auteurs véritables sont ceux qui ont réussi dans un art véritable, soit dans l'épopée, soit dans la tragédie, soit dans la comédie, soit dans l'histoire, ou dans la philosophie; qui ont enseigné ou enchanté les hommes. Les autres dont nous avons parlé sont parmi les gens de lettres ce que les frelons sont parmi les oiseaux. |
Bei einem berühmten Autor bewundern Narren alles. Ich lese nur für mich, und ich mag nur, was mir dienlich ist. / Les sots admirent tout dans un auteur estimé. Je ne lis que pour moi; je n'aime que ce qui est à mon usage. |
Der Abergläubische ist für den Schurken, was der Sklave für den Tyrannen ist. Ja mehr noch: der Abergläubische wird vom Fanatiker beherrscht und wird selbst zum Fanatiker. / Le superstitieux est au fripon ce que l'esclave est au tyran. Il y a plus encore; le superstitieux est gouverné par le fanatique, et le devient. |
Statt dass man uns geloben lässt, keusch zu bleiben, sollte man uns lieber zwingen, es zu sein, und alle Mönche zu Eunuchen machen. Solange ein Vogel seine Federn hat, fliegt er. / Au lieu de nous faire jurer d'être chastes, il fallait nous forcer à l'être et rendre tous les moines eunuques. Tant qu'un oiseau a ses plumes, il vole. |
Welch furchtbares Schicksal hat doch eine Auster, und was für Barbaren sind doch die Menschen! / Quelle épouvantable destinée que celle d'une huître, et que les hommes sont barbares. |
Ach, wenn wir schon Fabeln und Wundergeschichten nötig haben, so sollen sie wenigstens ein Symbol der Wahrheit sein! / Ah! s'il nous faut des fables, que ces fables soient du moins l'emblème de la vérité! |
Freundschaft ist die Ehe der Seele und diese Ehe ist der Scheidung unterworfen. / L'amitié est le mariage de l'âme, et ce mariage est sujet au divorce. |
Es ist gefährlich, Recht zu haben, wenn die Regierung Unrecht hat. / Il est dangereux d'avoir raison dans des choses où des hommes accrédités ont tort. |
Ach!, prüft man denn, was man sich wünscht? / Ah! [...] examine-t-on ce qu'on désire? |
Wie kann man den Genuss von Greifenfleisch verbieten, wenn es diese Tiere gar nicht gibt? / Comment défendre le griffon [...], si cet animal n'existe pas? |
Scharlatanen, die Dummköpfen ihre Drogen teuer verkaufen, glaube ich nichts. / Non, non, je ne croirai point à des charlatans qui ont vendu cher leurs drogues à des imbéciles; |
Welche Schicksale haben doch die schwachen Sterblichen, die wie Blätter im Wind treiben! / Quelle est donc la destinée des faibles mortels, de ces feuilles que les vents emportent! |
Sie fragen, wie man zu solch einem großen Vermögen kommt? Man muss einfach Glück haben! / Vous demandez comment on fait ces grandes fortunes? C'est parce qu'on est heureux. |
Wir sind arm, aber mit Geschmack. / Nous sommes pauvres avec goût. |
Man soll vor allem Mensch sein und dann erst Arzt. / [...] il faut être homme avant d'être chirurgien-major. |
Ihr Europäer scheint nur Milch statt Blut in den Adern zu haben. / Il semble que vos Européens aient du lait dans les veines; |
Gott ist ein Komödiant, der vor einem Publikum spielt, das zu ängstlich zum Lachen ist. |
Das erste Gesetz der Freundschaft lautet, daß sie gepflegt werden muß. Das zweite lautet: Sei nachsichtig, wenn das erste verletzt wird. |
Menschen diskutieren; die Natur handelt. |
Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein. |
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